Aus dem Ratssaal Königsbach-Stein
Königsbach-Stein. Spannende Themen bestimmten den Königsbach-Steiner Gemeinderat.
Ein deutliches Plus hat die Gemeinde im vergangenen Haushaltsjahr erwirtschaftet. Laut Kämmerin Julia Rambach beträgt die Jahresüberdeckung im Vermögenshaushalt 1,9 Millionen Euro. Sie sollen der allgemeinen Rücklage zugeführt werden, die zum Jahresende 6,6 Millionen Euro umfasste. Der Schuldenstand lag bei 1,9 Millionen Euro. In der Planung ist man noch davon ausgegangen, dass keine Zuführung zur allgemeinen Rücklage erfolgen kann. Es handelte sich um den letzten Abschluss in kameraler Form, denn seit 2020 kommt auch in Königsbach-Stein bei der Haushaltsplanung die Doppik zum Einsatz. Beim Eigenbetrieb Wasserversorgung waren die Zahlen weniger erfreulich als beim Kernhaushalt: Dort schlug am Jahresende ein Verlust von gut 43 000 Euro zu Buche. Für die Gemeindewerke hat der Gemeinderat aus formalen Gründen einstimmig eine Neufassung der Betriebssatzung beschlossen.
Personalfragen geklärt: Der Gemeinderat fasste den Beschluss, dass künftig auch Wolfgang Ruthardt (SPD) und Sascha Leonhard (FDP) dem Kindergartenkuratorium mit der evangelischen Kirche Königsbach und Pia Bräuer (SPD) und Sascha Leonhard (FDP) dem Kindergartenkuratorium mit der evangelischen Kirche Stein angehören. Grund dafür ist, dass sowohl die SPD als auch die FDP seit Juni Fraktionsstatus haben und dementsprechend genauso wie die übrigen drei Fraktionen ihre Vertreter in die Kindergartenkuratorien entsenden dürfen.Kämmerin Julia Rambach gab bekannt: Die Gemeinde habe eine Gewerbesteuerausgleichszahlung von 1,6 Millionen Euro erhalten, die allerdings nur einen Teil des Gewerbesteuereinbruchs decke und unter anderem zur Kompensation von Einnahmeausfällen verwendet werden müsse, wie auf der Königsbach-Steiner Ratssitzung zu erfahren war.
