Gemeinden der Region
Tiefenbronn -  19.04.2019
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Aus dem Ratssaal in Tiefenbronn: Verbandsschule, Würmbrücke und mehr

Tiefenbronn. Der Gemeinderat Tiefenbronn hat sich in seiner jüngsten Sitzung unter anderem über folgende Themen unterhalten: Verbandsschule im Biet, Ersatzneubau der Würmbrücke, Neubau eines Kanals und den Tiefenbronner Fußballverein.

Die bauliche Erweiterung der Verbandsschule im Biet beschäftigte den Tiefenbronner Gemeinderat: In der Schulverbandssitzung am 21. Mai werden die Vertreter der Gemeinde für die von der Schule favorisierten Varianten stimmen – sowohl bei der Auslagerung der Cafeteria und der Kernzeitbetreuung als auch beim Anbau an die Gemeinschaftsschule (die PZ berichtete).

Über den Ersatzneubau der 1966 gebauten Würmbrücke in Mühlhausen informierte Matthias Fahrer vom Landratsamt. Wegen des Hochwasserschutzes wird die neue Brücke rund 80 Zentimeter höher liegen als die noch bestehende. Zur Zeit befinde man sich im Ausschreibungsverfahren, so Fahrer. Die Vergabe sei bis Mitte Mai geplant. Wenn alles gut läuft, soll es im Juni losgehen. Fertig werden will man vor Weihnachten. Während der Bauzeit wird der Verkehr umgeleitet. Für Fußgänger wird eine Behelfsbrücke installiert.

Um den Neubau des Kanals und der Wasserleitung mitsamt Straßenoberbau in der Talstraße im Ortsteil Lehningen ab der Einmündung der Bühlstraße bis zur Einmündung der Schauinslandstraße kümmert sich eine Firma aus Renningen. Der Gemeinderat vergab den Auftrag einstimmig zum Angebotspreis von rund 2,1 Millionen Euro. Beim Kanal sollen Stahlbetonrohre, beim Gehweg Pflastersteine zum Einsatz kommen. Baubeginn ist am 13. Mai. Am 2. Mai findet eine Informationsveranstaltung für Bürger statt.

Eine Firma aus Böblingen kümmert sich um die Aufdimensionierung des Kanals und um den Neubau des Kanals und der Wasserleitung mitsamt Straßenoberbau in zwei Bereichen der Bergstraße in Mühlhausen. Der Gemeinderat vergab die Arbeiten zum Angebotspreis von rund 537.000 Euro.

Der Tiefenbronner Fußballverein erhält ein zinsloses Darlehen der Gemeinde in Höhe von 28.000 Euro. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Dabei wird die Summe aber nicht auf einmal ausbezahlt, sondern in 24 monatlichen Tranchen. Die Rückzahlungs-modalitäten will man noch mit klären. Regelmäßig soll der Verein dem Gemeinderat Bericht über seine finanzielle Entwicklung und seine Sanierungsbemühungen erstatten. Der Verein war in der Vergangenheit in eine finanzielle Schieflage geraten, die zu einer existenzbedrohenden Krise geführt hatte.

Autor: rol