Gemeinden der Region
Wurmberg -  23.12.2019
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Aus dem RatssaalWurmberg

Die Projektidee „Wurmberg 500“ wird weiter verfolgt. Bürgermeister Jörg-Michael Teply teilte in der Gemeinderatssitzung mit, dass nach einem Termin mit dem Landratsamt eine konstruktive Begleitung zugesagt wurde. Das Projekt dreht sich um einen Aussichtspunkt an der höchsten Stelle der Gemeinde. Im nächsten Schritt soll durch einen Tragwerksplaner geprüft werden, ob ein Wasserhochbehälter für die künftige gemeinsame Wasserversorgung von Friolzheim, Mönsheim, Wimsheim und Wurmberg technisch und statisch integriert werden könnte. Weitere Kriterien, wie Gestaltungsmöglichkeiten, benötigte Erdmassen, Verkehrsbelastung durch LKW oder finanzielle Auswirkungen sollen zusammengetragen werden, um die Bürger dann in einer Versammlung zu informieren, ehe dann der Gemeinderat entscheidet.

Um eine durchgängige Verkaufsfläche zu erhalten, plant der REWE-Markt in Wurmberg die Trennwand zwischen Supermarkt und Getränkemarkt zu entfernen. Der Gemeinderat hatte bereits Ende 2018 den notwendigen Befreiungen zugestimmt. Allerdings konnte das Amt für Baurecht und Naturschutz des Landratsamtes Enzkreis den Bauantrag nicht durch eine einfache Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans genehmigen, da der Regionalverband Nordschwarzwald in seiner Stellungnahme eine entsprechende Bebauungsplanänderung forderte. Deshalb beschloss der Wurmberger Gemeinderat nun die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Einkaufsmärkte Wurmberg – zweite Änderung“ im vereinfachten Verfahren.

Dem E-Car-Sharing-Angebot der EnBW im Heckengäu hat der Wurmberger Gemeinderat zugestimmt. Grundlage für das Angebot ist die Einrichtung einer Ladestation mit zwei Ladepunkten durch die Gemeinde. Die einmaligen Investitionskosten in Höhe von 9200 Euro können voraussichtlich über ein Förderprogramm mit 2500 Euro bezuschusst werden. Das EnBW E-Mobilitäts-Sharing umfasst das Leasing eines Renault Zoe mit „Rundum-Sorglos-Paket“. Die Nutzungsgebühr für die Vermietung, die über die Stromkosten hinaus gehen, erhält die Gemeinde. Die Abrechnung übernimmt die EnBW für die Gemeinde. Das Angebot ist für eine Laufzeit von drei Jahren ausgelegt. Die Nutzer des Fahrzeuges zahlen einen Stundensatz von sechs Euro, der Tagessatz liegt bei 45 Euro. Bis zu 200 Kilometer sind im Preis eingeschlossen, jeder weitere Kilometer kostet 0,16 Euro. Vor Abschluss des Vertrages müssen zunächst noch der Standort und die Zuschussmöglichkeiten für die Beschaffung der E-Ladesäule geklärt werden. ck