Basketballerinnen der Rutronik Stars Keltern sichern sich Tabellenplatz zwei
Wasserburg. Die Vorbereitung auf das wichtige Spiel in Wasserburg war alles andere als optimal für die Rutronik Stars Keltern. Kapitän Marina Markovic hatte sich im Spiel gegen Nördlingen das Kreuzband gerissen.
„Dementsprechend gedrückt war die Stimmung“ im Trainingsbetrieb, so Sterne-Coach Christian Hergenröther. Marina Markovic schaute am Freitag noch bei der letzten Übungseinheit vor dem Spiel in Wasserburg bei ihren Teamkolleginnen vorbei und wünschte viel Glück. In dieser Woche soll sie nun operiert werden.
Der erste Auftritt ohne die Spielführerin war dann doch von Erfolg gekrönt. Die Bundesliga-Basketballerinnen aus Keltern besiegten den TSV Wasserburg mit 66:57 (14:17, 15:11, 21:14, 16:15) und verbesserten sich dank Freiburger Schützenhilfe gegen Marburg sogar auf Platz zwei. Am letzten Spieltag der Hauptrunde am kommenden Wochenende sind die Sterne (30 Punkte) spielfrei, Marburg (28) kann also punktemäßig noch gleichziehen, doch es zählt der direkte Vergleich – und der geht an die Rutronik Stars.
Die Partie in Wasserburg war von Beginn an kampfbetont. Klar, es ging ja auch um viel. Wasserburg hätte mit einem Heimsieg noch Platz drei erreichen können, das ist nun nicht mehr der Fall. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit legten die Sterne wieder einmal im dritten Viertel (21:14) den Grundstein zum Erfolg. Großen Anteil daran hatten nicht nur die beiden erfolgreichsten Werferinnen Ezinne Kalu (19 Punkte) und Jasmine Thomas (16), sondern auch Rebecca Tobin, die 15 Rebounds pflückte.
„Wir freuen uns über den Sieg und sind froh, dass Freiburg gegen Marburg gewonnen hat“, so Christian Hergenröther. Damit kann Marburg nämlich nicht mehr an den Sternen vorbeiziehen.
Das kommende spielfreie Wochenende will der Coach nutzen, um seine Mannschaft ohne Marina Markovic auf die Play-offs einzustimmen. Auf welches Team man dann trifft, steht noch nicht fest. Göttingen und Nördlingen sind in der Verlosung im Kampf um Platz sieben. Fakt ist aber, das Keltern im Halbfinale Heimvorteil hätte. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Ohne Markovic muss Hergenröther „improvisieren“, wie er sagt. „Wir werden aber Lösungen finden“, blickt der Sterne-Coach zuversichtlich dem Viertelfinale entgegen.
