Baustart spätestens Mitte 2020 geplant: Hier entsteht eine neue Heimat für gut 40 Menschen
In Bad Wildbad wird ein Wohn- und Pflegeheim für Menschen mit schwerer geistiger Behinderung gebaut. Die Johannes-Diakonie Mosbach plant auf dem brachliegenden Grundstück im Bereich Paulinenstraße/Ecke Alte Calmbacher Straße in direkter Nachbarschaft zum Berufsförderungswerk ein Wohn- und Pflegeheim mit 42 Dauerwohnplätzen und zwei Kurzzeitplätzen zu errichten. Das bestätigt Unternehmenssprecher Michael Walter jetzt auf Anfrage der „Pforzheimer Zeitung“.
Zwar sei der Bauantrag noch nicht eingereicht, die Gespräche mit der Stadtverwaltung seien jedoch sehr gut verlaufen, so Walter. Auch der Landkreis Calw habe eine sogenannte Bedarfsbestätigung abgegeben und damit unterstrichen, dass im nördlichen Kreis Calw eine solche Einrichtung benötigt wird. Die Wahl sei auch auf Bad Wildbad gefallen, weil dort die Infrastruktur stimme, erklärt Walter. Das Unternehmen habe das Grundstück von privaten Eigentümern auf Vermittlung von Bürgermeister Klaus Mack erworben.
Die Johannes-Diakonie plant mit einem Baustart im Frühjahr/Sommer kommenden Jahres. Zwei Jahre später soll die Einrichtung dann bezugsfertig sein.
In dem Wohnheim sollen erwachsene Menschen jeden Alters leben, die bisher in anderen Häusern des sozialen Dienstleisters untergebracht sind. Die Johannes-Diakonie betreibt solche Einrichtungen in ganz Baden-Württemberg, bisher meist in größeren Häusern. In Zukunft sollen die geistig behinderten Menschen wohnortnah in kleineren Einheiten untergebracht werden. In Bad Wildbad sollen dadurch „mehrere Dutzend“ neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Den Bewohnern wird auch ein Beschäftigungsangebot zur Verfügung gestellt.
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