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Neuenbürg -  07.11.2019
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Bei „Waldrennach singt“ steht der Spaß im Vordergrund

Kaum schlägt es 17 Uhr, hallen die ersten Töne aus den Kehlen der rund 25 Sangesfreudigen. Dabei waren nicht nur Mitglieder der Chorgemeinschaft „Frohsinn“ Waldrennach zu hören, sondern das Ensemble setzte sich aus allen Teilen der Waldrennacher Einwohnerschaft zusammen. Erstmals startete die Chorgemeinschaft das Projekt „Waldrennach singt“ im Vereinsraum in der Eichwaldhalle. „Wir wollen damit neue Wege gehen und die Leute für das Singen begeistern“, erklärt Wolfgang Juretschke, Vorstand Chorgemeinschaft „Frohsinn“ Waldrennach. Angelehnt ist die Veranstaltung, an das sogenannte „Rudelsingen“, das es bereits seit 2011 gibt und sich Menschen zum Singen von Liedern aus allen Genres treffen. „Natürlich fördern solche Veranstaltungen die Gemeinschaft“, so Juretschke.

Unter der Begleitung von Frank Ramsayer und Thilo Bensch tauchten die Sangesfreudigen schnell in die musikalische Welt ein.Gesungen wurden Hits von Marius Müller-Westernhagen, Reinhard May, Drafi Deutscher, Semino Rossi oder Howard Carpendale.

Für Textunsicherheiten diente eine Leinwand, an der sämtliche Texte projiziert wurden. In den Pausen konnten sich die Sänger kräftig stärken. Den Beteiligten war der Spaß sichtlich anzusehen und bei einigen fielen die Hemmungen.

Juretschke betont, dass der Spaß bei „Waldrennach singt“ im Vordergrund stehen soll. Ob jemand den Ton trifft oder nicht, sei unwichtig. „Vor allem sollen die Leute zufrieden nach Hause gehen. Musikalische Feinheiten spielen dabei keine Rolle“, meinte Juretschke. Zwar zeigte er sich bei der Premieren-Veranstaltung nicht enttäuscht aber hätte sich dennoch einige Sänger mehr gewünscht. Im Frühjahr soll eine Wiederholung der Veranstaltung folgen. Sollte die Resonanz stimmen, dann könnten sich die Verantwortlichen für den Sommer ein Singen im Freien vorstellen.

Autor: Stefan Meister | Neuenbürg-Waldrennach