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Eisingen -  11.05.2022
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CDU-Kreistagsfraktion zu Gast im Eisinger Rathaus

Eisingen. Zahlreiche Berührungspunkte zwischen Landkreis und Gemeinde standen im Mittelpunkt des Besuchs der CDU-Kreistagsfraktion beim neuen Bürgermeister Sascha-Felipe Hottinger im Eisinger Rathaus.

Die Kreisräte sprachen zahlreiche Themen an. So auch die Frage, wann die vom Kreistag 2020 beschlossenen und 2021 vergebenen sechs stationären Anlagen zur Tempoüberwachung aufgestellt werden – darunter eine an der Steiner Straße in Eisingen.

Diese würden voraussichtlich Anfang Juni 2022 installiert, ergab die anschließende Nachfrage der CDU-Fraktion bei der Kreisverwaltung. Maßnahmen inklusive der Anschlüsse würden in engem Zusammenwirken mit den betroffenen Gemeinden abgestimmt, so die Behörde weiter. Das Landratsamt werde die Bevölkerung und die Verkehrsteilnehmenden noch informieren, zitiert der Fraktionsvorsitzende Günter Bächle (Mühlacker) aus der Antwort des Verkehrsamtes. Außer in Eisingen werden nach dem Kreistagsbeschluss von Ende 2020 je eine Anlage in Birkenfeld, Keltern-Ellmendingen, Mönsheim, Niefern-Öschelbronn und Wurmberg installiert. Kreisrat und Bürgermeister Martin Steiner (Birkenfeld) sagte bei dem Gespräch im Rathaus, die CDU habe sich im Kreistag dafür eingesetzt, nicht nur mobile, sondern auch stationäre Kontrollanlagen einzusetzen.

Ein weiteres Thema: Tempo 30 in der Ortsdurchfahrt. Bächle erinnerte daran, dass die CDU-Kreisräte 2017 wegen dieses Wunsches bei einem Lokaltermin in Eisingen gewesen seien. Damals habe sich die Kreisverwaltung noch gegen Blitzer und Tempo 30 auf der Steiner Straße gesperrt. Doch sei es dank der von der EU verlangten Lärmaktionspläne gelungen, diesen Nein-Kurs des Verkehrsamtes zu korrigieren, was erfreulich sei.

Zum Besuch im Rathaus hatten die Christdemokraten auch ihren früheren Fraktionskollegen Werner Kiko eingeladen, von 1982 bis 1998 Bürgermeister der rund 4800 Einwohner zählenden Kommune. Zur Themenpalette gehörte auch die hausärztliche Versorgung der Gemeinde, die Hottinger aktuell als gesichert bezeichnete, und die Busverbindungen zum Bahnhof in Königsbach sowie die Anbindung ans allgemeine Busnetz. Wichtig sei, Angebote im Nahverkehr für junge Menschen besonders auch an Wochenenden zu haben, damit selbst Nachtschwärmer sicher nach Hause kommen könnten, sagten Hottinger und sein Amtskollege aus Königsbach-Stein, Heiko Genthner, der in Eisingen wohnt. Ein weiteres Thema zwischen den Kreisräten und Hottinger waren Lösungsmöglichkeiten für Car-Sharing mit Elektrofahrzeugen und die damit zu schaffenden Lademöglichkeiten.

Autor: pm