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Königsbach-Stein -  15.01.2019
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Ein Thema dominiert den Neujahrsempfang der CDU in Königsbach-Stein

Königsbach-Stein. Bis zu den Kommunal- und Europawahlen sind es zwar noch ein paar Monate, aber bereits jetzt wirft der 26. Mai seine Schatten voraus. Sehr viel stehe auf dem Spiel, sagte Gunther Krichbaum am Dienstag beim Neujahrsempfang der Königsbach-Steiner CDU.

„Demokratie lebt vom Mitmachen, Demokratie lebt vom Aufstehen“, betonte der Bundestagsabgeordnete in der Königsbacher Johannes-Schoch-Schule vor zahlreichen Zuhörern: „Wir müssen als eine Gesellschaft zusammenhalten.“

Das gelte ganz besonders für Europa. Denn Deutschland profitiere von Europa. Die Wirtschaft sei auf offene Grenzen und auf freundschaftliche Kontakte zu den Nachbarländern angewiesen. Krichbaum verwies auf weitere politische Herausforderungen wie den Klimawandel und appellierte: „Beteiligen Sie sich an den Wahlen.“ Ein Appell, den zuvor auch Bürgermeister Heiko Genthner an die Anwesenden gerichtet hatte, verbunden mit dem Aufruf, sich für eine Kandidatur bereit zu erklären: „Für unsere repräsentative Demokratie sind Bürger erforderlich, die sich engagieren und einbringen wollen, die bereit sind, Verantwortung für ihre Gemeinde zu übernehmen, die bereit sind, sich mit allen anstehenden Themen zu befassen.“

Genthner verwies auf die große Bedeutung der Kommunalpolitik und die guten Rahmenbedingungen vor Ort. „Die anhaltend positive wirtschaftliche Entwicklung zeigt sich in vollen Auftragsbüchern bei den Unternehmen und, damit verbunden, mit einem noch nie dagewesenen hohen Beschäftigungsgrad.“ Etwas, das man auch in Königsbach-Stein spüre durch die seit Jahren kontinuierlich steigende Zahl der Arbeits- und Ausbildungsplätze. Aber Genthner machte auch deutlich: „Kommunen stehen weiterhin vor großen Herausforderungen.“ Etwa beim demografischen Wandel, den Veränderungen in der Bildungspolitik, der Schaffung von ausreichend Kinderbetreuungsplätzen – und der Integration von Flüchtlingen. Damit die bestmöglich gelingt, sei Vieles erforderlich. „Deshalb bin ich froh, dass es bei uns von Beginn an viele ehrenamtliche Helfer gab, die Zeit, Arbeit und Energie aufwenden, um dabei mitzuwirken.“ Nicht nur ihnen dankte Genthner, sondern allen Bürgern, die sich im vergangenen Jahr für das Gemeinwohl eingesetzt haben: „Freiwilliges Engagement gibt unserer Gemeinde ein menschliches Gesicht, es stiftet Zusammenhalt.“

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Autor: Nico Roller