Gemeinden der Region
Eisingen -  17.09.2020
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Eisingen: CDU-Antrag auf weiteren barrierefreien Friedhofszugang soll kommen

Eisingen. Die Gemeinde Eisingen wird federführend eine angehende Initiative „Eisingen barrierefrei“ aktiv unterstützen und notwendige Mittel ab dem kommenden Jahr in den Gemeindehaushalt 2021 einstellen. „Mit dem VdK-Ortsverband Eisingen konnte bereits ein motivierter und kompetenter Partner für die Initiative gewonnen werden“, sagte Bürgermeister Thomas Karst. Er bittet darum, dass sich weitere Personen, Gruppen oder Institutionen an dieser Projektarbeit beteiligen und sich dafür beim Rathaus melden.

Wie Karst betont, habe die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen am öffentlichen Leben einen hohen Stellenwert und erfahre – nicht nur wegen des demografischen Wandels – eine immer höhere Bedeutung in der Gesellschaft. „Wir wollen die Verbesserung der Situation in unserem Eisingen verstärkt und konsequent angehen“, so der Rathauschef weiter. Für ein konzeptionelles Vorgehen biete es sich an, sich gemeinsam mit der Bürgerschaft und einem fachkundigen Beratungsbüro auf einen mehrjährigen Weg zur Umsetzung von auszuarbeitenden Maßnahmen zu machen.

Deshalb soll die Initiative „Eisingen barrierefrei“ von Alexander Lang aus Mühlacker beraten und unterstützt werden. Der Gemeinderat stimmte mit positiven Äußerungen aller Fraktionen Langs Vorgehenskonzept zu, mit dem dieser die Initiative beraten und begleiten solle. Auch soll der Antrag der CDU-Fraktion auf Schaffung eines barrierefreien Zugangs an der Südostseite des Friedhofes (Weberstraße) gleich Thema bei der Festlegung von Maßnahmen sein. Wie CDU-Fraktionssprecher Christoph Schickle erläuterte, wurde der Wunsch auf einen weiteren, stufenfreien Zugang zum langgezogenen Friedhof in der Hanglage für ältere Menschen, Grabbesucher mit Gehhilfen oder Rollstuhl immer wieder geäußert. Dies sei bisher nur vom nordwestlichen Eingang bei der evangelischen Kirche her möglich. Zum barrierefreien Ausbau biete sich die bisherige Behelfszufahrt für den Bauhof vom kleinen Parkplatz Weberstraße an. Seitens der Verwaltung stehe dem nichts entgegen, sagte Bürgermeister Karst dazu.

Autor: Manfred Schott