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Keltern -  02.04.2018
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Ellmendinger Missionar Werner Schlittenhardt geht in Rente

Keltern-Ellmendingen. Ein sehr bewegtes Leben missionarischer Tätigkeiten war Werner Schlittenhardt aus Ellmendingen über Jahre und Jahrzehnte hinweg beschieden. Dabei führten ihn die Wege nach England und Amerika, in den Iran, nach Australien, Neuseeland, auf die Südseeinseln, nach Honkong, die Philippinen, nach Pakistan und Indien, hauptsächlich aber nach Japan. Nun geht der 65-Jährige in Rente. Nicht aber ohne noch einmal Einblicke in sein bewegtes Leben zu geben.

Unter dem Motto „Time To Say Goodbye“ geben am 20. April im Ellmendinger Löwensaal der in den USA lebenden italienischen Tenor Jonathan Cilia-Faro und Emanuele Chirco ein Konzert, bei dem Werner Schlittenhardt mit Beiträgen und Anekdoten Rückschau halten wird. Außerdem wird er sein im September erscheinendes Andachtsbuch „Aus der Quelle“ mit 365 Andachten für jeden Tag, schon mal vorstellen.

Seine religiöse Ausrichtung hatte Schlittenhardt schon von der Mutter in die Wiege gelegt bekommen und war auch schon in jungen Jahren aktiv in der Ellmendinger Kirchengemeinde unterwegs. Nach Schulende absolvierte er zunächst eine Lehre zum Schriftsetzer, ging dann aber mit 19 Jahren in die Bibelschule Adelshofen und bekam dort eine theologische Ausbildung zum Prediger, Missionar und Diakon. Zunächst im Umkreis von Adelshofen als Jugendreferent eingesetzt, hielt er sich zur Vertiefung der Sprachkenntnisse eine Zeit lang in England auf, bevor er sich dem internationalen Missionswerk „Operation Mobilisation“ (OM) Deutschland- anschloss. 1977 trat er seine erste Reise auf der „Logos“, dem Missionswerk gehörenden Schiff, an. Ziel dieser „schwimmenden Missionierung“ war es, den Menschen den Glauben, nicht nur mit Missionsstationen im Landesinneren näher zu bringen, sondern auch in vielen Hafenstädten. Dabei entdeckte Werner seine Vorliebe für Japan und fühlte sich von Gott in dieses Land berufen.

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Autor: Theo Ossmann