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Enzkreis -  03.04.2019
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Enzkreis gibt Gas: Wildtiermanagement erhält volle Stelle

Enzkreis. Jede Menge Arbeit, neue Forststruktur und Wunsch aus Stuttgart: Im Enzkreis wird aus einer Zusatzfunktion eine hauptamtliche Aufgabe.

Bei der Jahrespressekonferenz des Enzkreises gab es jüngst den Hinweis, dass die Arbeit des Wildtierbeauftragten aufgewertet und alsbald erstmals mit einer hauptamtlichen Stelle bedacht wird. Bislang wird die Aufgabe von Bernhard Brenneis, dem Revierleiter Dobel-Eschbach, „als Zusatzfunktion wahrgenommen“, wie es die zuständige Dezernentin Hilde Neidhardt beschreibt: „Die Vielzahl von Aufgaben und Terminen ist aber neben der Betreuung eines Revieres, zumal nach der Reform und angesichts der dann entstehenden größeren Reviere, nicht mehr sinnvoll ausführbar.“

Außerdem, so Neidhardt, sei die Kreisverwaltung auch vom Ministerium Ländlicher Raum aus Stuttgart aufgefordert worden, einen hauptamtlichen Wildtierbeauftragten einzustellen. „Wir beabsichtigen daher, im Rahmen des anstehenden Interessenbekundungsverfahrens im Forstamt eine ganze Stelle für die Aufgabe des Wildtierbeauftragten vorzusehen und dann ab 1. Januar 2020 zu besetzen“, so die Dezernentin. Das Bewerbungsverfahren richte sich an Interessenten aus dem Forstamt, sei also nicht allgemein geöffnet. Bestehende Erfahrung werde besonders berücksichtigt. Brenneis wollte sich auf Anfrage der Redaktion nicht zu einer denkbaren Stellenbewerbung äußern. Er bat zum jetzigen Zeitpunkt um Verständnis dafür, dass er zu Personalfragen aktuell nur mit „kein Kommentar“ antworten könne.

Autor: Peter Marx