Fertigstellung der neuen Würmbrücke in Tiefenbronn-Mühlhausen verzögert sich
Tiefenbronn-Mühlhausen. Eigentlich sollte der Ersatzneubau der Würmbrücke in Tiefenbronn-Mühlhausen bis Jahresende abgeschlossen werden. Nun teilte aber der Enzkreis mit, dass bei den Abbruch- und Betonierarbeiten Erschwernisse aufgetreten sind und sich die Arbeiten noch bis März oder April kommenden Jahres verzögern.
Seit dem 29. Juli ist die Strecke, auf der sich die Würmbrücke befindet, voll gesperrt. Die alte Brücke wird seither durch eine moderne Spannbeton-Konstruktion ersetzt. Wie das Amt für Nachhaltige Mobilität im Landratsamt Enzkreis mitteilt, sind die Widerlager beidseits der Brücke bereits erstellt. Die vier knapp 20 Meter langen und rund 40 Tonnen schweren Brückenträger wurden im Fertigteilwerk vorbetoniert und über die Würm versetzt. Derzeit wird die Fahrbahnplatte auf den versetzten Trägern mit Stahl bewehrt und aufbetoniert.
„Wir hatten ursprünglich das Ziel, die Arbeiten bis Jahresende abzuschließen“, erläutert Amtsleiter Sven Besser. „Allerdings sind bei den Abbruch- und Betonierarbeiten Erschwernisse aufgetreten, so dass die weitreichenden Umbaumaßnahmen und Angleichungen beidseits des Brückenbauwerkes erst im neuen Jahr durchgeführt werden können. Wir rechnen mit der Fertigstellung des gesamten Bauvorhabens im März oder April nächsten Jahres.“
Weiter Baumaßnahmen entlang der gesperrten Strecke
Im Zuge der Sperrung wurden bereits der Straßen- und Gehwegbelag zwischen den beiden Tiefenbronner Ortsteilen erneuert, am Ortseingang von Lehningen ein Fahrbahnteiler erstellt, eine Lücke im Radweg geschlossen sowie im Bereich des Friedhofs die dortige Bushaltestelle behindertengerecht umgestaltet. Insgesamt investiert der Enzkreis an dieser Stelle rund 1,9 Millionen Euro in das Kreisstraßennetz.
