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Sternenfels -  24.07.2020
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Finanzlage bleibt angespannt: Sternenfels muss Millionenminus verdauen

Sternenfels. Ohne weitere öffentliche Erörterung im Gemeinderat passierte der Sternenfelser Etat für das laufende Jahr am Donnerstag einstimmig die Ratsrunde. Mit dem Kernhaushalt wurden auch die Wirtschaftspläne für die Eigenbetriebe Fabrik Schweitzer und Versorgungs- und Verkehrsbetrieb verabschiedet.

Im Hinblick auf das bereits fortgeschrittene Haushaltsjahr wurde von beiden Gemeinderatsfraktionen auf eine weitere Beratung des vor vier Wochen von Kämmerer Markus Klein vorgestellten Zahlenwerks verzichtet, zumal sich dann die Haushaltsverabschiedung auf die Zeit nach der Sommerpause verschoben hätte.

Im Ergebnishaushalt stehen 5,5 Millionen Erträgen sieben Millionen Aufwendungen gegenüber, was ein negatives Ergebnis von 1,5 Millionen Euro bewirkt. Eine Ursache hierfür ist laut dem Kämmerer, dass erstmals Abschreibungen auf Vermögenswerte gebildet werden mussten, der zweite Grund für das Minus seien die Finanzeinbrüche bei den Steuereinnahmen aufgrund der Corona-Pandemie.

An Investitionen im Baubereich sind Maßnahmen im Umfang von rund 1,4 Millionen Euro veranschlagt, darunter allein die Sanierung des Regenüberlaufbeckens beim Freibad für über 700.000 Euro. Für das neue Diefenbacher Löschfahrzeug steht eine Investitionsrate von 100.000 Euro im Haushalt. Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik sowie der Austausch maroder Laternenmasten schlagen mit zusammen 270.000 Euro zu Buche. Landeszuschüsse sind der Gemeinde für das Feuerwehrfahrzeug sowie die Sanierung des Überlaufbeckens zugesagt – zusammen annähernd 700.000 Euro.

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Autor: Norbert Kollros