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Neuenbürg -  10.02.2020
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Fußballmärchen endet in Schlägerei: Eklat beim Neuenbürger Hallenturnier für Flüchtlinge

Neuenbürg. Normalerweise hätte das Hallenturnier für Flüchtlinge in der Neuenbürger Stadthalle ein kultureller und sportlicher Höhepunkt werden sollen. Doch kurz vor Schluss wurden zwei Mannschaften vom Turnier ausgeschlossen und dieses stand kurz vor dem Abbruch.

Abseits des Spielgeschehens kam es zwischen Spielern aus Birkenfeld und Neuenbürg zu heftigen Wortgefechten, welche fast in einer Massenschlägerei endeten. Erst das beherzte Eingreifen von Verantwortlichen des veranstaltenden SV Waldrennach verhinderte Schlimmeres. „Leider liegen solche Vorfälle nicht in unserer Hand“, zeigte sich Rolf Geckle, Vorsitzender des SV Waldrennach, enttäuscht.

Nach Abpfiff beruhigten sich die Akteure nicht und neben Beschimpfungen wurden Tritte und Schläge ausgeteilt. * Sichtbare Verletzungen entstanden keine und die ausgeschlossenen Mannschaften haben anschließend die Halle ohne Diskussion verlassen. 

„Zwar spielen beim Fußball immer Emotionen mit, doch solche Szenen haben hier nichts verloren“, stellte Geckle klar. Auch wenn die Eskalation das Turniergeschehen am Ende bestimmte, so lief die Mehrzahl der Spiele friedlich und zahlreiche Akteure lehnten die negativen Erlebnisse vehement ab. 

Mehr lesen Sie am 11. Februar in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

*Diese Passage war in der gekürzten Version zunächst nicht zu lesen, wurde aber ergänzt, um deutlich zu machen, dass es zwar Handgreiflichkeiten gab, diese jedoch durch das Eingreifen von SVW-Mitgliedern nicht ausarteten.

Autor: Stefan Meister