Gemeinden der Region
Wurmberg -  27.07.2018
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Genüssliche Wanderung

Wurmberg. Mehr als 200 Teilnehmer genießen bei der Genusswanderung der Wurmberger Feuerwehr Bewegung, Historie und Gaumenfreuden in Kombination.

Die Genusswanderung, organisiert von der Wurmberger Feuerwehr, ist ein Publikumsmagnet. Immer wieder begegnen Teilnehmer historischen Szenen am Wegesrand und bekommen passende Speisen serviert. Dieses Jahr lautete das Motto: „Einst ging ich am St(Rande) von Wurmberg entlang“. In der Zeit zurückversetzt fühlten sich die Teilnehmer beim Ausgräbercamp von Feuerwehrkommandant John-Marco Fader, der sie als Indiana Jones mit einem Archäologen-Team empfing.

Zu bewundern gab es originale Versteinerungen und Muscheln. An diesem Ort soll sich vor 230 Millionen Jahren der Strand eines urzeitlichen Binnenmeeres befunden haben. Da verwunderte es nicht, dass es Variationen von der Urkarotte und luftgetrocknetes Filet vom „Urschwein“ zum Essen gab. Klaus Wohlfarth und seine Frau Petra informierten an ihrer Station über Hexenprozesse am Beispiel der Waldenser. Sie hatten die Kartoffel parat, die die Waldenser einst mitbrachten.

Auf Schusters Rappen waren bei der Genusswanderung auch die beiden Bürgermeister Jörg-Michael Teply (Wurmberg) und Mario Weisbrich (Wimsheim) mit ihren Frauen unterwegs. Zu sehen und zu probieren gab es an sieben Stationen viel. Den Bereich rund um den Jägersteg, auch Mappus-Steg genannt, integrierte die Feuerwehr in ihre Wanderung. Dort erfuhren die Wandergruppen, dass der alte Steg einst von dem Wurmberger Zimmermann Gottlob Fritz beim Autobahnausbau in den Jahren 1937/38 gebaut wurde. Im Wurmberger Wald waren untergegangene Ortschaften das Thema, am Tornado-Gedenkstein von Neubärental wurde über die Naturkatastrophe, die sich vor 50 Jahren ereignete, informiert.

Autor: Silke Fux