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Einzelhandel -  05.09.2019
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Geschäfte kämpfen in Schömberg mit der Sperrung - so kreativ sind die Einzelhändler

Schömberg. In Schömberg hat man tief in die Trickkiste gegriffen, damit der Einzelhandel und das Gewerbe die Zeit der Vollsperrung in der Ortsmitte so gut es geht über die Bühne bringen kann. Seit Wochen lockt die Veranstaltung „Schömberg rockt die Baustelle“ jeden Freitagabend mit Musik in die Liebenzeller Straße.

Den Bürgern soll gezeigt werden: Trotz der Sperrung der Kreuzung an der Linden- und Schwarzwaldstraße sowie der Liebenzeller Straße und den vielen Umleitungen sind die Geschäfte, Betriebe und Dienstleister nach wie vor erreichbar. Hält die Veranstaltung, was sie den Betrieben verspricht? Und wie ergeht es Einzelhändlern, Gastronomen und Hoteliers mit der Baustellensituation? Die PZ hat nachgefragt.

„Das Geschäft läuft schlecht“, sagt Udo Bertsch vom gleichnamigen Modehaus in der Lindenstraße. Seine Adresse liegt durch die Kreiselbaustelle in einer Sackgasse – ist mit dem Auto aber eigentlich so zu erreichen wie vor der großen Sperrung. Trotzdem würden manche Leute im bereits bestehenden Kreisverkehr kurz vor dem Modehaus einfach wieder umkehren, so Bertsch weiter. „Viele tun sich schwer mit den Umleitungsschildern und denken, dass sie nicht zu uns kommen können.“

Zusammen mit dem Edeka-Betreiber vor Ort habe er deshalb eigene Schilder in der Umgebung anbringen lassen, die Kunden zum Ziel lotsen sollen. Auch eine Rabattaktion hat Bertsch gefahren. Zu „Schömberg rockt die Baustelle“ sagt er: „Ohne wären vielleicht noch weniger Kunden bei uns. Die Laufkundschaft fehlt. Das spürt man.“

Was andere Geschäftsinhaber sagen, lesen Sie am 6. September in der „Pforzheimer Zeitung“ (Ausgabe Nordschwarzwald) oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: kri