Handball-Derby mit viel Brisanz: HC Neuenbürg gegen H2Ku Herrenberg
Neuenbürg. Im Heimspiel gegen H2Ku Herrenberg will sich Handball-Oberligist HC Neuenbürg am kommenden Samstag für den Ausrutscher bei der HSG Konstanz II rehabilitieren. Einfach wird dies nicht, denn an der schwierigen Personalsituation der „Foxes“ mit Nils Pollmer hat sich nicht viel geändert. Marco Langjahr, dessen Corona-Infektion erst am Tag vor dem Konstanzer Spiel festgestellt wurde, wird wohl weiterhin fehlen, besser könnte die Situation bei seinem Bruder Kevin sein, dafür soll Keeper Tobias Krems neu infiziert sein.
„Es wird Zeit, dass die Drei-Wochen-Pause kommt“, sehnt HCN-Boss Rainer Sorg eine Regenerationsphase herbei, er ist es leid, dass schon seit Wochen improvisiert werden muss, Löcher gestopft und Spieler auf ungewohnten Positionen eingesetzt werden müssen. Dass die Pause im dicht gedrängten Spielplan der Oberliga Baden-Württemberg freilich erst im Zeitrahmen vom 10. bis 30. April eingeplant ist, hilft Sorg und den „Foxes“ derzeit wenig.
Das Derby mit Herrenberg verspricht am Samstag ohnehin wieder sehr viel Brisanz, denn der Gegner vom Gäu ist derzeit voll in den Gängen, hat in seinen acht Spielen im Jahre 2022 nicht weniger als 15:3 Punkte eingesammelt und ist damit auf Tabellenrang drei vorgerückt.
Vom Vorrundenmatch, das Neuenbürg nach einem 20:23-Pausenrückstand in einer furiosen zweiten Hälfte in einen 37:34-Sieg drehte, besteht aus Herrenberger Sicht Revisionsbedarf, gut möglich, dass im Fuchsbau wieder ein Torfestival über die Bühne geht.