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Neuenbürg -  17.10.2019
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Handball-Oberliga: Kampf um Spitzenplätze entscheidet sich in Pforzheim und Neuenbürg

Pforzheim/Neuenbürg.Wie die Tabellenspitze in der Handball-Oberliga aussieht, entscheidet sich am Wochenende im Handballkreis Pforzheim. Tabellenführer SG Pforzheim/Eutingen(12:0 Punkte) will am Freitag daheim seine Position mit einem Sieg gegen Schwäbisch Gmünd untermauern, der Tabellenzweite TSV Neuhausen/Fildern (10:2 Punkte) steht dann am Samstag darauf beim Tabellensechsten HC Neuenbürg (8:4 Punkte) vor einer ganz hohen Hürde.

Zur ungewöhnlichen Zeit am Freitag (20 Uhr) hat die SG Pforzheim/Eutingen den TSB Schwäbisch Gmünd in der Bertha-Benz-Halle zu Gast und die Pforzheimer wollen mit dem siebten Sieg im siebten Spiel verlustpunktfrei bleiben. „Wir sind zwar in der Favoritenrolle“, weiß SG-Coach Alexander Lipps, warnt aber zugleich, „dass der Vergleich nicht zum Selbstläufer werden wird, weil die Gmünder auswärts gefährlich sind und ihre bisherigen vier Pluspunkte allesamt auswärts verbucht haben.“ Dies gelang zudem bei arrivierten Gegnern wie H2Ku Herrenberg und dem TSV Weinsberg.

Personell plagen die Pforzheimer einige Sorgen, weil gleich vier Spieler gesundheitlich angeschlagen sind. So könnte Tom Schlögl, der nach seinem Kreuzbandriss in der Badenligamannschaft schon zweimal recht erfolgreich mitgemischt hat, heute Abend im Oberliga-Team eine wichtige Rolle spielen. In den Reihen von Schwäbisch Gmünd ist Aaron Fröhlich als Spielmacher der Leitwolf. Auf der linken Außenbahn spielt mit Aleka Djokic ein pfeilschneller und torgefährlicher Angreifer.

Offensivstarke Gäste in Neuenbürger Stadthalle

In der Neuenbürger Stadthalle erwarten die Handballer des HC Neuenbürg mit dem TSV Neuhausen/Fildern ihren bisher schwersten Gegner (Samstag, 20.00 Uhr). Die Schwaben sind nach zwei Relegationsspielen gegen den TV Willstätt aus der 3. Liga abgestiegen und wollen schnellstmöglich wieder hoch. Mit 10:2-Punkten ist der Tabellenzweite auch gut gestartet, hatte dabei zudem ein ganz anspruchsvolles Programm zu absolvieren. Die Offensive, die mit Timo Durst und Hannes Grundler zwei der torgefährlichsten Angreifer der Liga in ihren Reihen hat, knackte bereits die 200er-Marke – das sind durchschnittlich 34 Treffer pro Spiel.

Aber auch die Neuenbürger müssen sich nicht verstecken. Der Aufsteiger liegt mit 8:4 Punkten nur zwei Zähler hinter Neuhausen, profitiert dabei vor allem von seiner Auswärtsstärke. Daheim gab es bislang nur zwei Spiele (eine Niederlage, ein Unentschieden). Gegen die offensivstarken Gäste wäre es wichtig, wenn beim HCN die Abwehrspezialisten Georg Kern und Philipp Karasinski, die zuletzt fehlten, wieder dabei sind. Mutmacher für die Enztäler war das jüngste Spiel bei der hochgewetteten SG Köndringen/Teningen, als man einen Rückstand von sechs Treffern aufholt und fast noch als Sieger vom Feld ging.

Autor: Dieter Glauner