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Bad Wildbad -  05.03.2020
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Helmut Schäfer hat Enzklösterle ordentlich Aufwind verschafft - Am Freitag feiert der „Schwarzwaldschäfer“ seinen 90. Geburtstag

Bad Wildbad. Mit 66 Jahren da fängt das Leben an, sang Udo Jürgens. Der Mann kann Helmut Schäfer nicht gekannt haben. Dessen Leben ist von Beginn an bis heute ein einziges Durchstarten – sein Blick auf die Welt bestimmt von dem Wunsch, Möglichkeiten zu erkennen und sie für neue Ideen zu nutzen.

Beim Wunsch ist es nicht geblieben. Helmut Schäfer, der am Donnerstag seinen 90. Geburtstag feiert, hat so viel bewegt und erreicht, wie es normalerweise gar nicht in ein Leben passt. Anstrengend war das, aber immer von leidenschaftlichem Engagement und Freude getragen: Der deutsche Tanzsport und die Gemeinde Enzklösterle haben Schäfer eine ganze Menge Aufwind und damit unendlich viel zu verdanken.

„Er ist wie ein Ofen, der immer brennt“, sagt seine Frau Brigitte, die Schäfer vor 59 Jahren in seiner Stuttgarter Tanzschule kennenlernte. „Es war Liebe auf den ersten Blick“ bekennt er. „Ich bin dem Schicksal sehr dankbar. Wir sind glücklich miteinander“. „Biggi“, wie Ehefrau Brigitte auch von Freunden und Bekannten liebevoll genannt wird, hatte und hat die Kraft, mit dem Tatendrang ihres Mannes mitzuhalten. Das kann nicht immer ganz einfach gewesen sein, denn Helmut Schäfer gehen die Ideen nicht aus.

Auch heute reißt ihn die eigene Begeisterung für das wichtige Lebenselixier Tanzen noch mit. Da kann es schon mal passieren, dass er vom Zahnarztstuhl aufspringt und mit dem Doktor eine Runde durch die Praxis dreht: „Nicht so viel Kraft an den falschen Stellen. So geht das. Dann schwingt es auf einmal.“

Mehr lesen Sie am 6. März in der „Pforzheimer Zeitung“ Ausgabe Nordschwarzwald oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Gabriele Meyer