Gemeinden der Region
Knittlingen -  27.09.2019
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Intensive Debatte über papierlose Ratsarbeit

Knittlingen. Die Umstellung auf den papierlosen Gemeinderat in Knittlingen ist zwar beschlossene Sache, der Weg dahin aber nicht so eben wie gedacht.

Die Knittlinger Stadtverwaltung schlug nun ein Konzept vor, nach dem jeder Stadtrat ein eigenes Tablet bekäme oder ein privates nutzen dürfe. Das warf jedoch Fragen auf, unter anderem nach dem Datenschutz – und natürlich den Kosten, die sich nach dem Vorschlag der Verwaltung auf etwas mehr als 15 000 Euro belaufen. Klaus Meiser (CDU) merkte ausdrücklich an, die Verwaltung möge nur anschaffen, was für die Durchführung der Gemeinderatsarbeit auch wirklich benötigt werde. Eine Datenkarte, mit der man überall einen Internetzugang hätte, sehe er als nicht notwendig. „Es reicht doch völlig aus, wenn sich jeder von uns die Sitzungsunterlagen daheim herunterlädt und auf dem Tablet speichert.“Martin Reinhardt (CDU) sprach sich gegen den Kauf der Tablets aus, er bat die Verwaltung, sich zu informieren, ob man die Geräte auch mieten könne. Timo Steinhilper, SPD-Stadtrat und Ortsvorsteher von Freudenstein, erinnerte daran, die Ausstattung der Ortschaftsräte nicht zu vergessen.

Autor: mim