Lebensmittelkontrollen im Kreis Calw 1838 mal im Einsatz - Abweichungen von lebensmittelrechtlichen Vorschriften in jedem dritten Fall
Im Umweltausschuss des Calwer Kreistags beschäftigten sich die Mitglieder am Montag mit der Lebensmittelüberwachung. Wie Ulrich Wemmer vom Amt für Verbraucherschutz den Ausschussmitgliedern schilderte, haben Mitarbeiter der Lebensmittelüberwachung im vergangenen Jahr täglich rund fünf Betriebe im Kreis Calw unter die Lupe genommen.
Mit insgesamt 1838 Kontrollen untersuchten sie 2019 alle Produktionsstufen der Betriebe – vom landwirtschaftlichen Erzeuger über handwerkliche Produzenten bis zum Großbetrieb mit überregionalem Vertrieb. Die Produktpalette, die in insgesamt 4080 Betrieben der Überwachung unterliegt, erstrecke sich nicht nur auf die Lebensmittel, sondern auch auf Kosmetika, Bedarfsgegenstände, Wein und Tabakerzeugnisse.
Etwa vier von fünf Betriebskontrollen wurden im Rahmen der planmäßigen Routineüberwachung vorgenommen. Für die restlichen Überprüfungen gab es laut Kreisverwaltung einen Anlass – zum Beispiel „aufgrund von Verbraucherbeschwerden, Rückrufen oder Erkrankungsfällen“, so Wemmer. Bei rund einem Drittel der Kontrollen ergaben sich Abweichungen von den lebensmittelrechtlichen Vorschriften.
In 67 Betrieben musste das Landratsamt Maßnahmen ergreifen. Bei zwei Drittel der Beanstandungsgründe habe es sich um Mängel in der Hygiene im Betrieb gehandelt.
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