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Sternenfels -  28.01.2021
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Lektüre für Familienforscher: Findbuch gibt Einblicke in Sternenfelser Geschichte

Sternenfels. Die Gemeinde Sternenfels ist um eine bibliophile Rarität reicher: In ehrenamtlichem Engagement hat die Diefenbacherin Käthe Hohenberger eine Art Findbuch zu über 2100 Inventurakten der Ortschaft Sternenfels aus den Jahren 1610 bis 1900 erarbeitet, das nun im Beisein der Bürgermeisterin Antonia Walch als erster Geschichtsband des Vereins Kulturquelle präsentiert wurde.

Den symbolischen ersten Band des Sternenfelser Inventurenbuchs überreichte der Vorsitzende der Kulturquelle, Emanuel Wilhelm, an Käthe Hohenberger, die über 2100 Akten sichtete und katalogisierte.
Den symbolischen ersten Band des Sternenfelser Inventurenbuchs überreichte der Vorsitzende der Kulturquelle, Emanuel Wilhelm, an Käthe Hohenberger, die über 2100 Akten sichtete und katalogisierte. Foto: Norbert Kollros

Sternenfels. Unter Inventurakten muss man sich die Sammlung von Einwohnerdaten über drei Jahrhunderte hinweg vorstellen, die Interessierte gegebenenfalls als Datenquelle für die Erforschung der eigenen Familiengeschichte heranziehen können. Sie ergänzen quasi historische Kirchenbücher. Zudem lässt sich aus den Inventurakten die soziale Struktur eines Orts ablesen bis hin zur wirtschaftlichen Situation der aufgeführten Personen.

Nun ist der rund 930 Seiten starke Wälzer beileibe kein Buch, um darin genüsslich zu schmökern, vielmehr eher eine Art „Inhaltsverzeichnis“, wie der an Familiengeschichte Interessierte im historischen Gemeindearchiv Zugang zu relevanten Personendaten aus grauer Vorzeit finden kann, wie es etwa der Vorsitzende des Kulturvereins sinngemäß auf den Punkt brachte, oder Alt-Bürgermeister Helmut Wagner, Mitstreiter im Verein: „Die Bürgerschaft an ihre Vergangenheit heranführen.“

Mehr über die Sternenfelser Rarität lesen Sie am Freitag, 29. Januar, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Norbert Kollros