Gemeinden der Region
Wurmberg -  13.12.2021
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Nach Dürrejahren noch immer Probleme im Wurmberger Forst

Wurmberg. Revierleiter Rolf Müller rechnet damit, dass der Wurmberger Gemeindewald 2021 einen Gewinn von rund 3300 Euro abwirft. Der Förster berichtete in der Sitzung des Gemeinderats von einem feuchten Sommer. Doch die zuvor dreijährige Dürreperiode sei nicht spurlos am Wald vorübergegangen.

üller verwies auf eine Eskalation im August 2020, auf zahlreiche Trockenschäden und den Tannenborkenkäfer. Viele Bäume, darunter Buchen, mussten damals aus Verkehrssicherheitsgründen oder aufgrund von Borkenkäferbefalls gefällt werden. Heraus kamen – unfreiwillig – 730 Festmeter. Das Ganze gipfelte in einem schlechten Holzmarkt mit niedrigen Preisen. Dem stand in diesem Sommer ein Fichten-Rekordverkauf von 125 Euro pro Festmeter gegenüber. Das geplante Ergebnis im Vorjahr fiel noch schlechter als erwartet aus. Aus einem geplanten Minus von 8000 Euro wurden Minus 20.000 Euro. Müller kümmerte sich dennoch um Pflege- und Betriebsarbeiten. Eine kleine Versuchsfläche gibt es beispielsweise nun für den Tulpenbaum. Auf einem halben Hektar soll Jungbestandspflege betrieben werden. 2022 ist ein Einschlag von 545 Festmetern vorgesehen.

Autor: fux