Nächstes Schwergewicht wartet auf Oberliga-Aufsteiger HC Neuenbürg
Neuenbürg. H2Ku Herrenberg, SG Köndringen/Teningen, TSV Neuhausen/Filder und nun zu der TSG Söflingen: Für den HC Neuenbürg scheint es zur Zeit nur spielstarke Gegner zu geben. Die Begegnung im Sportzentrum am Kuhberg hätte für den Oberliga-Aufsteiger zu keinem ungünstigeren Zeitpunkt kommen können, weil sich die Gastgeber aus Ulm mit dem 27:26-Auswärtssieg beim TVS Baden-Baden für die Partie mit den „Foxes“ noch einmal richtig heißgemacht haben.
Überhaupt ist im Ulmer Stadtteil das Interesse für den Handball wieder richtig angefacht worden, nachdem Söflingen, das sowohl in der Regional- als auch in der 3. Liga einst eine beachtete Größe war, in dieser Spielrunde mit 11:3-Punkten überraschend gut aus den Startblöcken gekommen ist. Und dies, obwohl mit Simon Dürner der Kapitän, Denker und Lenker der Ulmer seit dem dritten Spieltag nach einem Bruch des Jochbeines fehlt.
In der Begegnung am Sonntag (17.30 Uhr) müssen die Gäste ohne Julian Frauendorff, für den nach einer gerissenen Achillessehne die Saison beendet ist, antreten. Der Ausfall wiegt umso schwerer, weil er der einzige Linkshänder im Kader der Buchberger im Rückraum ist. Raphael Blum hat seine Position im rechten Rückraum am Samstag gegen Neuhausen als Rechtshänder richtig stark ausgefüllt. Dass sich die Bänderverletzung, die Marius Angrick in der Schlussviertelstunde der Neuhauser Begegnung auf die Bank zwang, als nicht schwerwiegen herausstellte, ist wichtig, denn der Realschullehrer ist nicht nur als Spitze am Kreis, sondern auch als Stabilisator im Innenblock der Abwehr nur schwer zu ersetzen.
Der starke Auftritt des HCN gegen Neuhausen hat auch eine negative Begleiterscheinung: Die Mannschaft von Trainer Erkan Öz wird wohl keiner in der Liga mehr unterschätzen.