Neue „Helden des Alltags“ beim ambulanten Hospizdienst
Keltern-Ellmendingen. „Die Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden sowie deren Familien ist eine sensible, verantwortungsvolle und auch fordernde Aufgabe.“ Dies unterstrich zum Abschluss eines Vorbereitungskurses für ehrenamtliche Mitarbeiter im ambulanten und stationären Bereich die Leiterin des ambulanten Hospizdienst westlicher Enzkreis, Heidi Kunz.
„Eine solche Aufgabe kann nur aus innerer Überzeugung und Nächstenliebe heraus geleistet werden und bedarf eines großen Einfühlungsvermögens“, attestierte sie und dankte den neuen ehrenamtlichen Mitgliedern, die das seitherige Team nun auf über 40 Personen in der Sterbebegleitung und der Betreuung der Angehörigen erweitern. Ein besonderer Dank galt Heike Herrmann, die als Sozialpädagogin und Dozentin für den Hospizdienst den Kurs leitete. Über sieben Monate hatten insgesamt elf Frauen und zwei Männer am Grundkurs, einem Vertiefungskurs und einem Praktikum teilgenommen. Der ambulante Hospizdienst hatte den Kurs in Kooperation mit dem Christlichen Hospiz Pforzheim durchgeführt.
Zwei Teilnehmer werden beim Christlichen Hospiz ehrenamtlich zum Einsatz kommen. Eine Pflegefachkraft hat am Kurs teilgenommen, um auch im Seniorenzentrum Keltern noch besser hospizlich vorbereitet zu sein. Zwischen dem Seniorenzentrum Keltern und dem Hospizverein Westlicher Enzkreis besteht schon seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit. Zehn Ehrenamtliche werden sich beim ambulanten Hospizdienst westlicher Enzkreis engagieren. Bei der Verleihung der Urkunden bezeichnete Kunz die ehrenamtlichen Mitarbeiter als „Helden des Alltags“.
