Neue Urnenwand für den Friedhof in Eisingen
Eisingen. Innerhalb von drei Tagen ist auf dem Eisinger Friedhof die neue Urnenwandanlage nordwestlich der Aussegnungshalle in Richtung Margarethenkirche erstellt worden. Eisingen hatte erstmals im Jahr 2006 oberhalb des jetzigen Standortes eine dreiteilige Anlage mit insgesamt 88 Urnenkammern aufgestellt.
Nachdem damals nur vereinzelt Beisetzungen in den Urnenwänden stattfanden, nahm zwischenzeitlich die Zahl dieser Bestattungen anstelle der Urnenbeisetzung in Erdgräbern ständig zu. Derzeit sind nur fünf Kammern frei. Um einen Engpass zu vermeiden, gab der Gemeinderat im vergangenen Jahr grünes Licht für eine Neuplanung. Die jetzt aus unterschiedlich hohen Stelen bestehenden Wände bieten Platz für 45 Grabkammern. Über den Standort und die Form der Urnenwand gab es unterschiedliche Meinungen im Gemeinderat.
Nach der Diskussion über die drei Planungsvarianten mit Kosten zwischen 64.000 Euro und 74.000 Euro entschied sich der Gemeinderat für die ursprünglich vorgelegte Anlage. Für diese sind noch ein Kranzständer, eine Ablagefläche für Gestecke sowie eine Sitzbank vorgesehen. Die Urnenkammern sind ab kommenden Monat belegbar. Voraussichtlich können die beiden Urnenanlagen auch mit Blick auf die nach 15 Jahren ablaufenden Grabrechte in der ersten Urnenwand, zusammen den Bedarf für voraussichtlich die nächsten fünf Jahre abdecken.