Neuenbürg lehnt Wunsch nach Gesprächsrunden ab
Neuenbürg. Vom Tisch ist das Anliegen einiger Neuenbürger nach einem öffentlichen Austausch mit Verwaltung und Gemeinderat über ihre Anliegen, Probleme und Ideen. In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat mit elf Gegenstimmen den Antrag der Grünen Liste abgelehnt, solche Treffen – wie es sie beispielsweise in Remchingen und Straubenhardt bereits gibt – einzuführen.
Sechs Ratsmitglieder stimmten dafür, sich ein- bis zweimal im Jahr mit den Bürgern zusammen mit einem Moderator auszutauschen. Fünf enthielten sich der Stimme.
Dass der Antrag mehr Zündstoff enthielt, als nur die Diskussion um Sinn und Zweck solcher Gesprächrunden, zeigte sich schnell.So beklagten die Gegner des Antrags, dass sich die Grünen vor den Karren von Bürgern spannen lassen, die die Entscheidung für das umstrittene Baugebiet Buchberg IV nicht akzeptieren wollten. Auch sei die Vorgehensweise auf dem Weg zum Antrag konspirativ und unehrlich gewesen. Die Befürworter sahen in der Ablehnung eine vertane Chance, mit den Bürgern an der Zukunft der Stadt zu arbeiten und stellten ihren Ratskollegen gar in Abrede, überhaupt gesprächsbereit zu sein.