Neuenbürger Haushalt lässt nur wenig Spielraum für Investitionen
Neuenbürg. Viel zu besprechen gab es für die Gemeinderäte in Neuenbürg in ihrer jüngsten Sitzung nicht mehr: Der einstimmig beschlossene Haushalt 2021 weist ein Defizit von 360 000 Euro aus, Kreditaufnahmen sind nicht geplant. Für den Ausgleich und Investitionen in Höhe von insgesamt knapp sechs Millionen Euro geht es an die Rücklage der Stadt. Diese schrumpft bis Ende kommenden Jahres auf 1,7 Millionen Euro. Ende 2018 hatte sie noch einen Stand von gut zwölf Millionen Euro.
Diskussionen um einzelne Projekte blieben weitgehend aus – der Etatplan, der seit Oktober vorlag, ließ auch wenig Spielraum für Änderungen. Viele Investitionen sind bereits schon länger beschlossen, bei etlichen verspricht man sich Zuschüsse, auf die niemand verzichten mag.
Um kurze Stellungnahmen der Fraktionen und einen zügigen Verlauf angesichts der Pandemie-Lage bat Gerhard Brunner (UWV), der für den erkrankten Bürgermeister Horst Martin die Sitzung leitete. Vieler Worte bedurfte es auch nicht, um zu skizzieren, dass Neuenbürg künftig bei Investitionen an Krediten und neuen Schulden nicht vorbei kommt. Die Zahlen für 2021 sprechen für sich.
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