Neuenbürger Werkrealschule droht das Aus
Neuenbürg. In Neuenbürg könnte es ab dem kommenden Schuljahr keine Werkrealschule mehr geben. Das kam bei der Suche nach Räumen zur Kinderbetreuung zur Sprache, die im Gebäude der Schlossbergschule Platz finden könnte, wenn dort keine Sekundarstufe ab Klasse 5 mehr unterrichtet wird.
Momentan sind das nur Ideen, aber Ideen, die Wirklichkeit werden könnten, sofern die vorgeschriebene Schülerzahl für die fünfte Klasse wieder nicht erreicht wird. „Dann muss die Werkrealschule in Neuenbürg abgewickelt werden“, bestätigt Hauptamtsleiter Fabian Bader. Genauer gesagt braucht die Schlossbergschule pro Jahr 16 Fünftklässler. Für das laufende Schuljahr hat dies nicht geklappt. Beim zweiten Jahr in Folge droht der Schulform das Aus.
„Sicher wird das erst gegen März, April 2019, wenn die Anmeldezahlen vorliegen“, sagt Bader. Das Schreiben vom staatlichen Schulamt, dass die Möglichkeit zur Schließung der Werkrealschule besteht, lag bereits vor einigen Tagen im Briefkasten der Stadtverwaltung. In naher Zukunft soll laut Bader ein Gespräch mit dem Rektor der Schlossbergschule, Robert Riedinger, Vertretern des staatlichen Schulamts und der Stadtverwaltung über die mögliche Zukunft der Schlossbergschule geben – mit und ohne Werkrealschulbereich.
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