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Neuenbürg -  20.07.2021
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Neugestaltung in Arnbach abgeschlossen: Friedhöfe ändern ihr Gesicht

Neuenbürg-Arnbach. Die Neugestaltung des Kernbereiches des Friedhofes im Ortsteil Arnbach ist abgeschlossen. Landschaftsarchitekt Volker Boden aus Niefern setzte dabei, dem Gelände angepasst, bei den einzelnen Grabfeldern auf unterschiedliche symmetrische Formen bei optisch ansprechender Bepflanzung.

Südlich der Aussegnungshalle umfasste die Überplanung rund 750 Quadratmeter, hinzu kam eine getrennte Zone von rund 250 Quadratmetern südöstlich des Gebäudes. Insgesamt entstanden 123 Urnengräber. Diese sollen in ihrer sehr unterschiedlichen Form den oft sehr unterschiedlichen Wünschen der Hinterbliebenen entgegenkommen.

So entstanden innerhalb eines Pflasterbandes 26 Urnengräber mit einem Trauerstein im Feld, auf dem die Namen der Verstorbenen zentral angebracht werden. Es gibt 35 Rasenurnengräber mit einem kleinen Namenswürfel, 36 gärtnergepflegte Urnengräber und schließlich 26 rein konventionelle Grabstellen, die von den Angehörigen selbst ausgestaltet werden können. Im neugestalteten Bereich befinden sich allerdings noch einige konventionelle größere Bestattungsgräber, die bis zu ihrer Auslauffrist in das Gesamtkonzept integriert wurden.

Die Gesamtkosten dieser Maßnahme, die sich witterungsbedingt über sieben Monate zog, sind mit rund 180.000 Euro veranschlagt. Bürgermeister Horst Martin spricht von einer gelungenen Konzeption des Planers und einer optischen Aufwertung des Kernbereiches des Arnbacher Friedhofes. Er erinnert daran, dass zwischenzeitlich in Neuenbürg und den Stadtteilen rund 65 bis 70 Prozent Urnengräber gewünscht werden, was zwangsläufig zu einer Veränderung der Friedhöfe führe.

Vor zwei Jahren wurde auf dem Friedhof in Dennach ein „teilanonymes Urnenfeld“ angelegt. Hier werden auf einem großen Sandstein im Zentrum die Namen der Verstorbenen aufgebracht. Im April dieses Jahres vergab der Stadtrat die Neugestaltung von rund 900 Quadratmetern auf dem Friedhof der Kernstadt für rund 650.000 Euro. Auch hier sollen in unterschiedlichsten Ausgestaltungsformen bis zu 435 Urnengräber ausgewiesen werden.

Autor: Gustl Weber