Null Punkte nach drei Spielen: Spielertrainer Helfrich hilflos in Langenalb
Straubenhardt-Langenalb. Drei Spiele, null Punkte, 2:13 Tore – den Einstieg als Spielertrainer hat sich Jens Helfrich anders vorgestellt. Vor der Runde wechselte der 38-Jährige vom Verbandsligisten TuS Bilfingen zum Kreisligisten FV Langenalb – und war gleich vom Pech verfolgt.

Ernüchternd ist der Start für Jens Helfrich als Spielertrainer in Langenalb.
Foto: PZ-Archiv/Ripberger
Viele Verletzungen ließen keine vernünftige Vorbereitung zu. Das schlug sich nun in den ersten Ergebnissen nieder: 0:3 gegen Is-pringen, 1:6 gegen Buckenberg und 1:4 gegen Wilferdingen. Gegen Buckenberg musste Helfrich verletzungs- sowie urlaubsbedingt auf elf Spieler verzichten. Gegen Wilferdingen waren es noch sechs – und als wäre das nicht genug, musste Helfrich selbst wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel nach zehn Minuten vom Platz. „Wir haben einen 17-Mann-Kader“, so der Coach, „aber die Ausfälle sind einfach zu viel. Das können wir nicht kompensieren.“
Sein Start als Spielertrainer sei deshalb sehr „ernüchternd“ gewesen, die Spiele trotz guter Leistungen oft „zum Haareraufen“.
Muss man sich Gedanken um den Klassenerhalt machen? „Wenn alle Spieler fit sind, haben wir enorme Qualität im Kader“, weiß Helfrich. Er hofft auf Besserung in knapp drei Wochen. Nach den Spielen gegen die GU und Büchenbronn sei man spielfrei. „Da wird sich das Lazarett dann hoffentlich lichten.“
Und vielleicht hat Helfrich bis dahin auch einen Co-Trainer gefunden. Der fehlt ihm nämlich auch noch. Bisher wirkt aushilfsweise Stefan König von der zweiten Mannschaft an der Außenlinie mit. „Wir haben schon mit einigen Kandidaten gesprochen“, erklärt Helfrich, „doch bislang war nicht der Richtige dabei.“
Die Suche geht also weiter. Ebenso die Suche nach Punkten. Am Ende der Runde soll ein Mittelfeldplatz herausspringen. Trotz aller Umstände hat Jens Helfrich großen Spaß an seiner neuen Aufgabe. „Ich denke, ich kann den Jungs einiges mitgeben, was ich so im Fußball erlebt habe. Mein Training soll jedenfalls gut ankommen“, lacht er.