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Neulingen -  07.05.2018
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Nußbaumer Missionsfest: Berichte aus dem Land der aufgehenden Sonne

Neulingen-Nußbaum. Das Dorf Nußbaum wurde am 13. Mai 1827 von dem schweren Unwetter verschont, das den Nachbarort Stein schwer verwüstete.

Traditionell wird immer am Sonntag Rogate (Betet) an die Bewahrung vor dem tödlichen Unheil mit dem Nußbaumer Missionsfest erinnert. Dieses Jahr stand es unter dem Motto „Eine Reise von 1000 Meilen. Menschen in Japan gewinnen.“

Missionsgottesdienste gab es in den Kirchen Sankt Wolfgang in Sprantal und Sankt Stephan in Nußbaum. Die Liturgie übernahm Gemeindepfarrer Reinhard Ehmann, die Predigt hielt Martin Heißwolf von der Deutschen Missionsgemeinschaft (DMG) Buchenauer Hof bei Sinsheim. Heißwolf berichtete auch über seine 26-jährige Arbeit in Japan, wo er mit seiner Familie in Yokohama lebt. Er unterrichtet an einem Internat im Gebirge in den Fächern Ethik, Mission und Bibel überwiegend Menschen um die 20 Jahre. Die rund 126,5 Millionen Menschen in Japan sind überwiegend Buddhisten und Schintoisten, während jeweils nur ein halbes Prozent evangelisch und katholisch ist. Parallel fand im Gemeindesaal ein Kindergottesdienst statt, mit Andrea Heißwolf, Pfarrerssohn Lukas Ehmann und dessen Frau Antonella Alberghina. In Nußbaum umrahmte der Posaunenchor unter der Leitung von Stefan Fesenbeck den Gottesdienst, an der Orgel begleitete Annegret Max.

Autor: pd