Ornamenta, Biotopverbund, Fußverkehr: Das war los im Straubenhardter Gemeinderat
Ornamenta: Einen Überblick über die Planungen für die Ornamenta in Straubenhardt hat Christian Saalfrank, Geschäftsführer der Ornamenta gGmbH, im Gemeinderat gegeben. In Straubenhardt soll unter anderem der „Black Ball“, ein riesiger schwarzer Filzball mit drei bis dreieinhalb Metern Durchmesser, irgendwann überraschend auftauchen. „Er soll zu Gesprächen einladen“, so Saalfrank. Und: „Wir sind bereits gespannt, was er hier hervorrufen wird“, so der Geschäftsführer. Ein Datum werde im Vorfeld jedoch nicht verraten. Geplant sei zudem am 22. September auf der Schwanner Warte eine Veranstaltung zur Ornamenta „Luft“. In diesem besonderen Format setzt sich die Ornamenta mit dem unsichtbaren Element Luft auseinander. Die Veranstaltung auf der Schwanner Warte findet im Rahmen der Theatertage Pforzheim statt und Künstler, Vereine oder etwa Unternehmen dürfen mit eigenen Projekten auf der Ornamenta Bühne sichtbar werden, so Saalfrank.
Biotopverbundplanung: Gegen die Erstellung einer kommunalen Biotopverbundplanung für das Gemeindegebiet Straubenhardt hat sich der Straubenhardter Gemeinderat in der jüngsten Sitzung mehrheitlich ausgesprochen. Grund dafür ist, dass die Mehrheit der Räte nicht erkennen konnte, warum eine solche Planung für Straubenhardt überhaupt erforderlich ist. „Wir erfüllen durch verschiedene Projekte, die wir bereits umgesetzt haben und aktuell umsetzen, bereits alle erforderlichen Kriterien“, so etwa Freie-Wähler-Rat Mathias Greb. Eine Beteiligung an der Biotopverbundplanung bringe zwar eine hohe Förderung. Jedoch müsse sich auch die Gemeinde Straubenhardt mit rund 30 000 Euro beteiligen. Dafür, dass das Geld lediglich in eine Planung, also in Papier fließe, habe er kein Verständnis. „Dann geben wir das Geld doch lieber für konkrete Maßnahmen aus“, sagte er. So sahen das auch viele andere Gemeinderatsmitglieder. Das Land Baden-Württemberg hat sich mit der Biotopverbundplanung zum Ziel gesetzt, einen funktionalen Biotopverbund bis zum Jahr 2027 auf mindestens 13 Prozent und bis zum Jahr 2030 auf mindestens 15 Prozent Offenland der Landesfläche zu verwirklichen. Damit sollen dauerhaft Populationen wildlebender Tiere und Pflanzen geschützt und erhalten werden.
Fußverkehr-Check: Für Ottenhausen beim Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg beworben hat sich die Gemeindeverwaltung. Ziel sei es, insbesondere die Sicherheit des Schulwegs in Ottenhausen unter die Lupe zu nehmen, so Bürgermeister Helge Viehweg. Ob Ottenhausen ausgewählt würde bleibe abzuwarten. „Falls wir den Fußverkehr-Check bekommen, wird uns ein Planungsbüro zur Seite gestellt“, erläuterte er.
Zahlen: Nach der Abrechnung für Straubenhardter Feuerwehrhaus erkundigte sich Hans Vester. Es gebe so viele Gerüchte, so dass er gerne endlich eine eindeutige Antwort geben würde. „Eine Abrechnung kann es erst geben, wenn wirklich alles abgewickelt ist“, antwortete Bürgermeister Helge Viehweg. Das sei jedoch noch nicht absehbar, da auch ein Verfahren laufe. Stand heute könne er jedoch sagen, dass das Feuerwehrhaus für 7,5 Millionen Euro geplant worden sei. Aktuell sind wir bei rund 12 Millionen Euro.