Phönix Lomersheim lässt sich nicht verunsichern
Mühlacker-Lomersheim. Auch ein sehr guter Torhüter hat einmal einen schlechten Tag. Da das bei Yannik Jensen vor einer Woche der Fall war, dürfte er nun wieder der gewohnte Rückhalt sein. Jensens Club Phönix Lomersheim erwartet am Sonntag um 15 Uhr den Bezirksliga-Zehnten SKV Rutesheim II: Beide Fußball-Teams haben nach sechs Spielen sieben Punkte. Bei Phönix (Platz 8) ist das Torverhältnis minimal besser.
Beim 2:3 beim Spitzenreiter SV Perouse kassierte Jensen einen Beinschuss (41. Minute). Zuvor überraschte er mit Michael Dorn den eigenen Kapitän, was ebenfalls zu einem Gegentreffer führte (34.). Das war für Phönix betrüblich, weil man schon zuvor in Rückstand geraten war (17.). „Das 1:0 war klar abseits“, sagt Vorstandsmitglied Ulich Rümmelin. Eine wichtige Botschaft ist aus seiner Sicht, dass Phönix nicht verlieren hätte müssen, sogar ein Sieg denkbar gewesen wäre. Rümmelin zufolge wäre in der zweiten Hälfte ein Handelfmeter fällig gewesen, zudem habe Sven Ebert den Pfosten getroffen. Nach Oliver Lochmüller zum 1:3 (43.) traf auch noch der eingewechselte Sven Lenhardt (82.). Lukas Buck steht nach seinem Urlaub fürs Rutesheim-Spiel wieder zur Verfügung. In Person von Sören Brüstle fehlt eine andere Stütze der Lomersheimer letztmals urlaubsbedingt. Im Hinblick auf Jensen sagt Rümmelin übrigens: „Der baut sich selber wieder auf.“
Jensen könnte sicher auch versuchen, noch höher zu spielen. Doch als Lomersheimer hat er natürlich einen besonderen Bezug zu Phönix.