Räte wollen Kampfkandidatur vermeiden: Wer wird neuer Vorsitzender des Regionalverbands Nordschwarzwald?
Enzkreis/Pforzheim/Kreis Calw. Der Bad Wildbader Bürgermeister und Regionalrat Klaus Mack (CDU) wird voraussichtlich neuer Vorsitzender des Regionalverbands Nordschwarzwald.
Enzkreis-Landrat Bastian Rosenau (Freie Wählervereinigung) hatte zwar vor einigen Wochen als erster Kandidat seinen Hut für die Nachfolge des scheidenden Vorsitzenden Jürgen Kurz in den Ring geworfen (die PZ berichtete). Seine Siegchancen waren kürzlich jedoch erheblich gesunken, nachdem sich die SPD und die FDP getreu einer ungeschriebenen Gepflogenheit für den Christdemokraten Mack als Bewerber der stärksten Fraktion ausgesprochen hatten.
Nun zeichnet sich eine Absprache für die Wahl im Pforzheimer Rathaus am kommenden Mittwoch, 23. Oktober, ab.
Hinter den Kulissen wird zurzeit über eine Übereinkunft diskutiert, wer den Verband denn nun künftig führen soll, wie die „Pforzheimer Zeitung“ aus gut informierten Kreisen erfuhr. CDU und Freie Wähler wollen eine Kampfkandidatur demnach lieber vermeiden.
Kernpunkt einer im Raum stehenden Vereinbarung: Mack tritt als einziger Anwärter für den Vorsitz an – damit wäre der Erfolg sicher, zumal CDU, SPD und FDP über die nötige Mehrheit verfügen.
Landrat Rosenau soll dann anschließend einmütig zu Macks Stellvertreter gewählt werden. Als drittgrößte Gruppe im Regionalverband hätten die Grünen zudem Anspruch auf den zweiten Stellvertreterposten.