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Pforzheim -  09.09.2025
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SV Neuhausens harter Kampf nach dem Aufstieg in die Fußball-Kreisliga

Neuhausen. Der Sprung von der A-Liga in die Kreisliga ist für den SV Neuhausen bislang eher ein Bauchklatscher als ein Höhenflug. Sieben Spiele, null Punkte, 6:32 Tore – der Aufsteiger kassiert derzeit Lehrstunden im Wochentakt und ziert das Tabellenende.

Kopf einschalten: Trainer Armin Hagenlocher steht vor einer großen Herausforderung – mit dem SV Neuhausen muss er in der Kreisliga schnell aus dem Tabellenkeller.
Kopf einschalten: Trainer Armin Hagenlocher steht vor einer großen Herausforderung – mit dem SV Neuhausen muss er in der Kreisliga schnell aus dem Tabellenkeller. Foto: Ralf Becker

„Der Unterschied zur A-Liga ist riesig. Wir kommen einfach noch nicht mit der Körperlichkeit und dem Tempo zurecht“, erklärt Trainer Armin Hagenlocher.

Der 55-Jährige ist nach dem Abschied von Peter Sieben – der sich nach der Aufstiegssaison eine wohlverdiente Auszeit gönnt – vom Co- zum Cheftrainer aufgestiegen. Nun steht er in der Verantwortung – und vor einer echten Mammutaufgabe.

Doch statt zu jammern, packt Hagenlocher an: „Ich freue mich auf diese Herausforderung.“ Und leicht macht es ihm die Situation keineswegs. Acht Spieler, darunter viele Leistungsträger, fehlen aktuell verletzt. „Jede Woche kommen ein, zwei Verletzte dazu“, seufzt der Coach. In der Urlaubszeit standen zuletzt gerade einmal elf Kicker aus dem 19-Mann-Kader auf dem Trainingsplatz – zu wenig, um gezielt zu arbeiten oder Automatismen einzustudieren.

Hoffnung macht ihm, dass sich die Personallage langsam entspannt. Und mit ihr könnten endlich die ersehnten Erfolgserlebnisse folgen.

Liga noch stärker

Mit den Landesliga-Absteigern Bilfingen, Ispringen und Wurmberg-Neubärental ist die Kreisliga in diesem Jahr deutlich stärker besetzt. „Da musst du im Vergleich zu letzter Saison nochmal eine Schippe drauflegen“, weiß Hagenlocher.

Trotz der bisherigen Pleitenserie ist beim SV Neuhausen kein Trübsal angesagt. Der Coach glaubt weiter fest an sein Team: „Die Mannschaft funktioniert. Der Wille ist da, der Teamgeist ist wie immer überragend.“ Ob das am Sonntag im Heimspiel gegen Öschelbronn reicht, bleibt abzuwarten – klar ist: Es wird erneut ein harter Kampf.