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Königsbach-Stein -  21.09.2020
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Sanierung des Kirchendachs in Königsbach ist in vollem Gange

Königsbach-Stein. Dass große Teile der Königsbacher Kirche unter einer weißen Abdeckung verborgen sind, liegt an der Sanierung des Dachs, die seit Anfang September in vollem Gange ist. Wegen der Sturmsicherheit und aus statischen Gründen ist die Sanierung notwendig geworden. „Wir hatten in den letzten Jahren immer wieder Sturmschäden“, erklärt Pfarrer Oliver Elsässer.

An der Südwestseite seien Ziegel vom Dach gefallen. Auf einer Fläche von rund 800 Quadratmetern werden nun alle Ziegel durch neue ersetzt. Gleichzeitig wird die als Tragwerk dienende Holzkonstruktion saniert: Alte, durch Fäulnis und Pilze zerstörte Balken werden ausgetauscht. So ist sichergestellt, dass der Dachstuhl auch in Zukunft das Gewicht des rund neun Meter hohen Dachs tragen kann.

Errichtet wurde er am Ende des 18. Jahrhunderts nach einem Brand. Die Kirche selbst ist deutlich älter. Spuren lassen sich laut Elsässer bis in die Römerzeit zurückverfolgen. Im 13. Jahrhundert ist das Gebäude zum ersten Mal dokumentiert. Thomas Kern-Roßmanith ist von der Geschichte der Kirche begeistert. Seine Firma ist für die Hauptgewerke zuständig und hat viel Erfahrung in der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude. Ist die Sanierung des Dachs abgeschlossen, geht es mit der abgehängten Decke weiter.

Mehr über das Projekt lesen Sie am 22. September in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Nico Roller