Saubermachen mit Abstand: Angler in Neuenbürg beenden Saison mit traditioneller Enz-Putzete

Neuenbürg. Wie viele andere Vereine trifft die Corona-Pandemie auch die Fliegenfischer des Angelvereins Neuenbürg 1974.

Neuenbürg. Wie viele andere Vereine trifft die Corona-Pandemie auch die Fliegenfischer des Angelvereins Neuenbürg 1974. Trotz der Einschränkungen wollte man an der traditionellen Gewässerreinigung zum Saisonabschluss festhalten und die Enz sauber in die ruhigere Jahreshälfte entlassen. So trafen sich die Vereinsmitglieder kürzlich unter Einhaltung der Hygienerichtlinien, um die Neuenbürger Enz von allerhand Unrat zu befreien. Auf dem Arbeitsplan standen die Reinigung der Uferstrecken, das Freimachen der Fischtreppen und die Entfernung großer Gegenstände. Vermutet wurde zunächst ein Anstieg der Verschmutzung, da der Naturraum Enz in diesem Jahr stärker als sonst genutzt wurde. „Zu unserer Freude konnten wir aber übergreifend keine stärkere Verunreinigung feststellen“, so Vereinsvorsitzender Hannes Treiber. Ein Wermutstropfen aber bleibt: „Leider waren wir in diesem Jahr sehr überrascht von den vielen Hundekotbeuteln“, so Treiber, selbst Hundebesitzer. „Trotz der vorgesehenen Abfallbehälter entlang der Enz, mussten wir etliche Beutel an den Gewässerstrecken entfernen.“ Bleibt zu hoffen, dass das Fazit des Angelvereins Neuenbürg bei der Gewässerreinigung im nächsten Frühjahr wieder besser ausfällt. pm