Schüler aus Keltern kann vorerst nicht ins Silicon Valley - Hoffnung auf Ersatztermin
Keltern-Dietlingen. Es hätte so schön werden können, doch dann kam Corona mit all seinen weltweiten Reisebeschränkungen: Die Wirtschaftsexpedition in die USA, an der Jakob Haas aus Dietlingen in diesen Tagen hätte teilnehmen sollen, ist erst einmal abgesagt worden. Für den 14-jährigen Schüler der Klasse 9b/m des Pforzheimer Hebel-Gymnasiums war der Hinweis des Instituts für Jugendmanagement Stiftung aus Heidelberg naturgemäß eine Enttäuschung.
14-Jähriger informiert sich täglich über Corona
Doch der aufgeweckte Dietlinger hatte andererseits auch fast schon damit gerechnet. Täglich informiere er sich über die Folgen von Corona im globalen Kontext. Das Bildungsprogramm im kalifornischen Silicon Valley samt Besuch namhafter Unternehmen und Institutionen sei hoffentlich nur aufgeschoben und nicht aufgehoben, schimmert Hoffnung durch bei dem Schüler, der nicht nur durch erstklassige Noten und sein Interesse für Wirtschaft besticht, sondern auch noch sportlich und musisch einiges drauf hat.
Seitens der Heidelberger Einrichtung hieß es in einem Schreiben an die Familie: Das Projekt zunächst abzusagen, sei sehr schade, „gerade weil Ihr schon viel Zeit investiert habt, um beispielsweise Sponsoren zu suchen und Euch auf die Expedition vorzubereiten“. Tatsächlich hatte sich Haas in Schreiben an potenzielle Förderer und Sponsoren gewandt und starke Zusagen erhalten, um 3000 Euro als Eigenbetrag an der Studienreise aus Drittmitteln aufzubringen. Auch die Jakob-und-Rosa-Esslinger-Stiftung hatte angekündigt, sich gerne beteiligen zu wollen.
Der 14-Jährige hofft nun auf einen Ersatztermin, den die Heidelberger für Ende 2020 oder im Lauf des nächsten Jahres in Aussicht gestellt haben.
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