Schweickert kritisiert erneute Einschränkungen des Einzelhandels im Enzkreis
Enzkreis. „Bevor man starr auf die Inzidenzen achtet, sollte zunächst einmal analysiert werden, ob tatsächlich ein diffuses Infektionsgeschehen vorliegt, oder ob die Ausbrüche auf einzelne klar abgrenzbare Einrichtungen begrenzt sind“, sagt der FDP-Landtagsabgeordnete Erik Schweickert und kritisiert die von Landrat Bastian Rosenau verkündeten erneuten Einschränkungen im Einzelhandel des Enzkreises.
Schweickert hatte deshalb schon vor zwei Wochen bezüglich der täglichen Veröffentlichung der Inzidenzwerte im Enzkreis eine weitere Unterteilung in diffuses und klar abgrenzbares Geschehen gefordert, was jedoch vom Landratsamt abgelehnt worden sei.
Schweickert verweist in diesem Zuge auf die Möglichkeiten der Corona-Verordnung, die den Kreisen Spielräume gebe, um neue Einschränkungen zu vermeiden. „Es ist niemandem zu erklären, dass ein voller Flieger nach Mallorca kein Problem darstellt, aber bei uns der Einzelhandel und die Gastronomie mit Hygienekonzepten, Abstandsregelungen und Luftfiltern schließen müssen“ so Schweickert. Er vermisse innovative Ideen zum Umgang mit der Pandemie, wie zum Beispiel über Schnelltests Öffnungen zu ermöglichen.