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Blaulicht -  04.04.2025
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Streit zwischen Nachbarn in Karlsbad eskaliert: 40-Jähriger hat neben Luftdruckpistole noch weitere Waffen bei sich

Karlsbad. Während am Donnerstag bereits ein Nachbarschaftsstreit in Bretten eskaliert ist, sind auch im Karlsbader Ortsteil Langensteinbach am gleichen Tag zwei Männer derart in einen Streit geraten, dass der eine seinen Nachbarn mit einer Schusswaffe bedroht haben soll, wie die Polizei in einer Pressemitteilung bekannt gibt. Wie sich später herausstellen sollte, hatte er jedoch noch mehr Waffen bei sich zu Hause. 

Der betrunkene Mann wurde vorläufig festgenommen.
Der betrunkene Mann wurde vorläufig festgenommen. Foto: naka - stock.adobe.com

Der 40-jährige Beschuldigte beschwerte sich gegen 17.15 Uhr bei seinem 74-jährigen Nachbarn, weil dieser den Rasen an der Friedrich-Speidel-Straße mähte. Der 40-Jährige ist laut Polizei betrunken gewesen und zeigte dem Rentner im Verlauf des Streits seine Schusswaffe, die in seinem Hosenbund steckte. Daraufhin ging er zurück in sein Haus. 

Die Polizei konnte den Mann kurz vor 18 Uhr vorläufig festnehmen, wobei er keinen aktiven Widerstand leistete. Anschließend durchsuchten die Beamten die Wohnung und fanden eine schussbereite Luftdruckpistole, die laut Mitteilung als mutmaßliche Tatwaffe infrage kommt. 

Außerdem stellten die Beamten weitere Gegenstände sicher, die unter das Waffengesetz fallen: ein Schlagring, ein Schwert und eine Armbrust.

Ein durchgeführter Alkoholtest ergab bei dem Mann einen Wert von etwa 2,4 Promille. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde er zur Ausnüchterung in den Polizeigewahrsam gebracht. Der 40-Jährige muss sich nun unter anderem wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz verantworten. 

Autor: pol