Tauziehen ums Eulenbachtal zwischen Unterreichenbach und Schömberg geht weiter
Unterreichenbach/Schömberg. Einmal mehr hat das Mindestflurkonzept für das Kapfenhardter- und Eulenbachtal für Gesprächsbedarf im Unterreichenbacher Gemeinderat gesorgt. Gemeinsam sollte im Rahmen der jüngsten Sitzung das weitere Vorgehen festgelegt werden, da die Gemeinde Schömberg bereits im kommenden Jahr mit der Umsetzung des Konzepts beginnen will.
Beide Gemeinden weisen Flächen in dem Tal auf. Die geplanten Kosten für die Umsetzung des Projekts, das den Wiesentalcharakter wieder herstellen soll, belaufen sich auf rund 185 000 Euro. Davon sind 50 Prozent förderfähig. Die Kosten der Gemeinde Unterreichenbach würden etwa 31.000 Euro betragen.
„Sollte sich im Zuge der Haushaltsberatung ergeben, dass andere Maßnahmen aktuell wichtiger sind, kann die Maßnahme erst im Jahr 2021 erfolgen“, sagte Bürgermeister Carsten Lachenauer in der Diskussion. Auch die Fördermittel müssten dann erneut beantragt werden. Einige Gemeinderäte mahnten an, die Kosten im Blick zu halten und eine gemeinsame Lösung mit der Nachbargemeinde zu suchen.
Schließlich schlug Gemeinderat Alexander Leins vor, gemeinsam mit Schömberg einen Ausschuss zu bilden, der sich mit dem Thema befasst. Schließlich wählte das Gremium Carsten Göz sowie Sven Credé in den Ausschuss, dem auch die Bürgermeister der Gemeinden angehören sollen. Lachenauer wird den Wunsch eines Ausschusses an die Gemeinde Schömberg herantragen.