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Niefern-Öschelbronn -  18.06.2021
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VCD zum Enztalradweg: Vorgesehene Nachbesserungen an Umleitungsstrecke nicht ausreichend

Niefern-Öschelbronn/Pforzheim. Seit der Sperrung des Enztalradweges aufgrund der Autobahn-Bauarbeiten zwischen Pforzheim und Niefern häufen sich beim ökologischen Verkehrsclub (VCD) die Beschwerden von Nutzern des Radweges, die die Umleitungsstrecke als gefährlich einstufen. Dies teilte der Club am Freitag in einer Pressemitteilung mit.

Gegen die Umleitungsstrecke

Der VCD sieht sich mit seiner Forderung, eine Einhausung des Radweges auf der bestehenden Trasse einzurichten, statt über Jahre eine unbefriedigende und gefährliche Umleitungsstrecke anzubieten, bestätigt. „Leider wurde der Radverkehr bei der Planung der Autobahn-Baustelle nicht berücksichtigt“, beklagt der VCD-Landesvorsitzende Matthias Lieb und bemerkt: „Mit der jahrelangen Unterbrechung auf der zentralen Radachse zwischen dem Oberzentrum Pforzheim und dem östlichen Enzkreis werden die Bemühungen nach einer Stärkung der Radverkehrs im Enzkreis geradezu karikiert“. Der VCD fordert den Enzkreis, die Stadt Pforzheim und die Landes- und Bundespolitiker auf, nochmals mit der Autobahngesellschaft des Bundes zu diskutieren, um zu einer Lösung auf der bestehenden Radtrasse im Enztal zu kommen, etwa in Form einer Einhausung.

Die jetzt vorgesehenen Nachbesserungen an der Umleitungsstrecke seien nicht ausreichend, so der VCD. Für den Radtourismus entlang des gesamten Enztalradweges sei diese Unterbrechung fatal. Es könne nicht sein, dass der Autoverkehr nahezu ungehindert durch die Baustelle geführt werde, per Rad aber nur noch die „Kampfradler“ unterwegs seien, während Familien mit Kindern sich nicht mehr aufs Rad trauen würden, so der VCD.

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Autor: pm