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Enzkreis -  18.02.2021
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Verunreinigung von Feldern durch Hundekot: Ein Appell vom Bauernverband

Enzkreis. Der Bauernverband Enzkreis freut sich über alle Erholungssuchenden, die die Wirtschaftswege nutzen. Diese zeigen ihre Wertschätzung für die von Landwirten und Weingärtnern geschaffene und gepflegte Kulturlandschaft. Das gab der Verband in einer Pressemitteilung bekannt. Doch führe das erhöhte Spaziergängeraufkommen auch zu mehr Müll auf Wiesen und Äckern, wie es weiter heißt.

Denn in den Zeiten der Pandemie wollen viele Menschen nach draußen. Dies kann zu Konflikten führen, wenn etwa Feldwege zugeparkt werden, oder die Wege so stark bevölkert sind, dass Landwirte ihre Flächen nur noch mit erheblichen Verzögerungen erreichen können. Auf ihren Feldern und Flächen produzieren Bauern neben Getreide frische Produkte wie Salat, Obst und Gemüse, die teilweise direkt vom Feld in die Ladentheke kommen. Die hohen Qualitätsansprüche an die Rohstoffe können Landwirte nur mit Unterstützung der Freizeitsuchenden und Hundehalter erfüllen.

Die Bäuerinnen und Bauern im Enzkreis und im Stadtkreis Pforzheim bitten daher alle Hundehalter, ihre Tiere von diesen Flächen fernzuhalten und Hundekot zu entfernen. Verunreinigtes Erntegut ist gesundheitsgefährdend und ein Ärgernis für Verbraucher wie Bauern gleichermaßen. Abfälle wie Hundekottüten oder Glasscherben können in das Futter der Nutztiere gelangen und diese verletzen. Zudem können Müll oder auch als Hundespielzeug verwendete Äste teure Schäden an Maschinen verursachen.

Ein Merkblatt für Hundehalter gibt es im Internet auf der Seite: www.lbv-bw.de/Service/Publikationen.

Autor: pm