Vitaltherme Bad Wildbad: Bürgermeister Mack wirbt um Unterstützung bei Bäderfrage
Bad Wildbad. Über 200 Gäste verfolgten am vergangenen Sonntag gespannt den Neujahrsempfang der Stadt, bei dem in diesem Jahr der Wald als Anziehungspunkt für den Tourismus im Mittelpunkt stand (die PZ hat berichtet). Bauhof und der städtische Forst holten das Tannengrün für die Besucher kurzerhand in den Kursaal und verwandelten ihn in eine Waldlichtung. In seiner Neujahrsrede listet Bürgermeister Klaus Mack traditionell auf, welche Themen die Stadt bestimmen werden. Die PZ hat die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
Wie geplant, wurden vor Weihnachten die ersten Haushalte in Sprollenhaus an das schnelle Internet angeschlossen. Mit deutlichen Worten nimmt der Rathauschef aber auch die Telekom in die Pflicht. Diese müsse ihre Hausaufgaben machen und das Netz, das sie versorgen wolle, auch weiter ausbauen.
Den Weg zu einer modernen Tourismusdestination werde die Stadt konsequent weitergehen, kündigt der Bürgermeister an. In diesem Jahr werde die planerische Grundlage für eine zweite Aufstiegshilfe auf den Sommerberg gelegt. „Und wir werden die Parkprobleme lösen“, verspricht er. Die alte Salzhalle hinter dem Bahnhof werde abgebrochen, um dort 100 neue Parkplätze zu schaffen.
Vor drei Jahren stellte der Schultes beim Neujahrsempfang sein Konzept „Staatsbad 4.0“ vor. Darin schlägt er eine völlige Neuordnung der landeseigenen Gebäude in Bad Wildbad vor. Zentraler Punkt des Konzeptes: der Abbruch der Vitaltherme. Inzwischen haben Gutachter des Landes festgestellt, dass eine Sanierung der Vitaltherme nicht zukunftsfähig ist. Eine neue Vitaltherme müsste am heutigen Standort des Neuen Eberhardsbades (NEB) entstehen. Ob das NEB dafür abgerissen wird oder bestehen bleibt, ist noch offen. Und natürlich geht es dabei auch um Kosten. In diesem Jahr soll die Konzeption stehen. „Dann brauchen wir alle politische Kraft, denn dann geht es darum, das Land davon zu überzeugen, dass eine große Investition in ein neues Bad in Bad Wildbad richtig und wichtig ist.“Mehr über das Thema lesen Sie am Dienstag, 21. Januar in der „Pforzheimer Zeitung Nordschwarzwald“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.