Gemeinden der Region
Eisingen -  15.10.2020
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Wasserversorgung in Eisingen in Gefahr: Sicherstellung von Trinkwasser könnte teuer werden

Bürgermeister Thomas Karst sprach bei der Vorstellung des Strukturgutachtens für die Eisinger Trinkwasserversorgung von einem „Riesenthema“, das in den nächsten Jahren bewältigt werden müsse. Das Thema „Sicherstellung der Trinkwasserversorgung für die Zukunft“ stehe seit dem Herbst 2017 auf der Agenda von Verwaltung und Gemeinderat. Eisingen bezieht sein Trinkwasser aus der auf Steiner Gemarkung liegenden Gennenbachquelle. Ausgangspunkt für die Problematik war die Trockenheit der Jahre 2016 und 2017.

Die veranlasste den Gemeinderat, ein Strukturgutachten in Auftrag zu geben. Auch wenn sich die Lage wieder gebessert hat, kommt der Ingenieur Martin Leuze jetzt darin zum Ergebnis, dass mit Blick auf die Einwohner-, Klima- und Wetterentwicklung eine gesicherte und zukunftsfähige Trinkwasserversorgung gefährdet sein kann. Leuze hält es für dringend erforderlich, ein zweites Standbein für die Trinkwasserversorgung zu schaffen. Den Anschluss an die Stadtwerke Pforzheim sieht der Gutachter als einzige, relativ sichere Möglichkeit einer Wasserlieferung. Allerdings können wegen der langen Leitung Kosten zwischen 3,7 Millionen und 5,4 Millionen Euro auf die Gemeinde Eisingen zukommen.

Mehr lesen Sie am Freitag, 16. Oktober, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: msch