Weihnachtliche Schnitzeljagd durch Ispringen: Kindern werden Weihnachtsgeschichten nähergebracht
Ispringen. Gespannt warteten die Schüler der Schule am Winterrain darauf, dass es losging. Immer den Sternen folgend, erwartete sie am trüben Montagmorgen eine weihnachtliche Schnitzeljagd durch Ispringen. An verschiedenen Stationen warteten Kisten auf die Kinder, die allerlei Schätze rund um Weihnachten beinhalteten. Barbara Mall, Religionslehrerin an dem sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum, erklärt: „Wir Religionslehrer der Schule am Winterrain haben auch in diesem Jahr wieder nach einer Alternative zum Weihnachtsgottesdienst gesucht. In diesem Jahr haben wir uns für die Schatzsuche der Könige entschieden.“
Den Kindern werde so auf vielfältige Weise die Weihnachtsgeschichte nähergebracht. Und das vorwiegend an der frischen Luft und damit corona-konform. Die Schüler waren in Gruppen eingeteilt und sie machten sich zeitlich versetzt auf den Weg. Mit allen Sinnen wurden die Schätze erkundet, so gab es etwa Gold, das man anfassen konnte, Weihrauch, den man riechen konnte und jede Menge goldene Sterne, die den Schülern den Weg zeigten. Kleine Rätsel und Fragen, die beantwortet werden mussten, führten die Kinder zum Lösungswort der Schnitzeljagd. An der evangelischen Kirche angekommen, begrüßten sie die Klänge von „Stille Nacht“ und lockten sie hinein. Vorher hatten die Kinder auf Papier mit Bildern oder Schrift festgehalten, was ihnen besonders am Herzen liegt. Vor dem geschmückten Weihnachtsbaum erwarteten sie Maria und Josef mit dem Jesuskind. Nach einer Geschichte sangen und tanzten Lehrer und Schüler gemeinsam den Tanz „König der Welt“. Klassenlehrerin Nathalie Stefan freute sich über die gelungene Aktion: „Wir möchten den Kindern ein besonderes Weihnachten ermöglichen und alle Sinne bei ihnen ansprechen. Das ist wichtig, weil sie oft auf einem sehr unterschiedlichen Stand sind, was Konzentrationsfähigkeit oder auch motorische Fähigkeiten angeht. So erreichen wir alle, und jeder kann sich einbringen.“