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Handball -  19.09.2019
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Weiter ohne Punktverlust? SG Pforzheim/Eutingen beim Ex-Drittligisten, HC Neuenbürg in Fellbach

Pforzheim. Fünf Teams sind in der Oberliga Baden-Württemberg nach zwei Spieltagen noch ohne Punktverlust. Darunter befinden sich auch die SG Pforzheim/Eutingen und der HC Neuenbürg, der allerdings erst eine Partie bestritten hat.

Für die SG Pforzheim/Eutingen geht es zum Auftakt der neuen Saison Schlag auf Schlag. Nach dem Einstand beim Aufsteiger in Schutterwald und der schweren Heimaufgabe gegen die SG Köndringen/Teningen steigt beim Drittliga-Absteiger TSV Neuhausen/Filder am Sonntag (17 Uhr) das nächste Hammerspiel. Mit Siegen gegen den TV Bittenfeld und bei der HSG Konstanz II gehört der TSV genauso wie die Eutinger zum 4:0-Punkte-Quartett. Großen Anteil am Senkrechtstart der Neuhausener hatte Rückraumschütze Timo Durst, der in beiden bisherigen Partien jeweils zweistellig traf. Mit Hannes Grundler hat der TSV zudem den drittbesten Torschützen der vergangenen Drittliga-Süd-Saison in seinen Reihen. Die beiden Torjäger muss Pforzheim/Eutingen in den Griff bekommen.

Nach dem erfolgreichen Einstand fahren die Eutinger zwar mit Respekt aber auch mit Erwartungen auf die Fildern. Dass die SG wurfkräftige Schützen stoppen kann, hat sie am vergangenen Samstag gegen Köndringen/Teningen bewiesen. Auch was den Angriff betrifft, hat es im ersten Heimspiel interessante Erkenntnisse gegeben. Nachdem in Schutterwald der Rückraum die Kastanien aus dem Feuer holte, waren es am Samstag überwiegend die Männer vom Kreis. Alexander Lipps scheint also auch aus taktischer Sicht Variationsmöglichkeiten zu haben. Der Auftaktcoup des HC Neuenbürg in Schwäbisch Gmünd wurde am Wochenende durch den deutlichen Gmünder Sieg in Herrenberg (29:21) aufgewertet. Nach einer Woche Pause muss Neuenbürg nun am Sonntag (17 Uhr) beim SV Fellbach erneut bei einem württembergischen Aufsteiger ran. Keine Frage, dass der HCN in Fellbach nicht mehr als ein Leichtgewicht gehandelt werden wird, zumal die Remstäler nach einem 0:4-Punktestart auch schon jetzt in Zugzwang stehen. Schlüsselspieler in den Reihen der Remstäler ist Andreas Blodig, der über Bundesligaerfahrung verfügt.

Wenn die Neuenbürger Abwehr und Keeper Florin Panazan wieder so konsequent und geschlossen auftreten wie zuletzt in Schwäbisch Gmünd, ist auch in Fellbach etwas drin.

Autor: Dieter Glauner