Gemeinden der Region
Engelsbrand -  31.03.2019
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Zentrales Feuerwehrhaus in Engelsbrand für alle drei Ortsteile entsteht beim Kreisel

Engelsbrand. Zu einem Großereignis wurde am Samstag der Spatenstich für das zentrale Feuerwehrhaus in Engelsbrand. Unter den zahlreichen Gästen nicht nur Feuerwehr, Gemeinderäte, Architekt, Firmenvertreter und Bürger, sondern auch die die Abgeordneten Gunther Krichbaum (CDU), Katja Mast (SPD), Hans-Ulrich Rülke (FDP) und Bernd Grimmer (AfD) sowie Landrat Bastian Rosenau und viele Besucher mehr.

„Der heutige Spatenstich für unser neues zentrales Feuerwehrhaus ist der offizielle Startschuss für die Bauarbeiten, die hier in Kürze deutlich sichtbar werden“, betonte Engelsbrands Bürgermeister Thomas Keller. Nach und nach wachse auch bei den anderen Enzkreisgemeinden die Erkenntnis, dass die Zentralisierung der Feuerwehr unter einem gemeinsamen Dach der einzig richtige Weg sei, um deren Schlagkraft sicherzustellen, so Keller, der aber auch keinen Hehl daraus machte wie lange die Standortsuche, Planungen und Vorbereitungen andauerten. Denn erste Überlegungen zur Zusammenführung der Wehren gab es im Jahr 2013. Bis zum Spatenstich ein langer Weg. Hinzu kam, dass aufgrund deutlich überhöhter Baupreise das Projekt 2018 erneut auf Eis gelegt und die Arbeiten neu ausgeschrieben wurden. „Natürlich hat dies zu einer Verschiebung geführt, aber der Gemeinde wurden damit massive Kostensteigerungen erspart. Bei einem Projekt dieser Größe – für Engelsbrand das größte Bauprojekt mit erwarteten Gesamtkosten von rund 4,4 Millionen Euro – müssen wir die Kosten permanent im Blick haben und kritisch hinterfragen“, sagte Keller.

Gunther Krichbaum verwies auf einen Zuschuss des Landes in Höhe von 275.000 Euro und auf Gelder des Bundes. Für Landrat Bastian Rosenau war es ein Heimspiel, denn als ehemaliger Bürgermeister von Engelsbrand trägt das Großprojekt seine Handschrift. „Heute ist ein besonderer Tag für die Gemeinde Engelsbrand, aber auch für mich persönlich“, betonte er. Viel Herzblut sei von der Feuerwehr und der Projektgruppe eingeflossen. Rosenau ermutigte auch die Skeptiker, den Umzug in ein gemeinsames Feuerwehrhaus mitzumachen: „Die Kameradschaft ist es wert“, unterstrich der Landrat immer wieder.

Auf einen Einzug ins Feuerwehrhaus im kommenden Jahr hofft der neue Feuerwehrkommandant der Gesamtwehr Thomas Schmollinger, der sich für die gute Entscheidung bedankte.

Autor: Silke Fux