Corona-Pech: Bei Kontrolle der Ausgangssperre ertappt die Polizei einen 15-jährigen Autofahrer
Engelsbrand. Dumm gelaufen: Selbst ein Auto steuern durfte er zwar nicht, aber offenbar hatte er es trotzdem leidlich gekonnt. Dass der junge Autofahrer dennoch der Polizei aufgefallen ist, hatte nichts mit einem laienhaften Fahrstil zu tun, sondern mit der nächtlichen Ausgangssperre im Zuge der Corona-Pandemie. Weil er mit Kumpels um 23.45 Uhr auf der L562 in Engelsbrand-Salmbach unterwegs war und von der Polizei angehalten und kontrolliert wurde, muss nun ein 15-jähriger Jugendlicher mit einer Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen.
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Einer Streifenwagen-Besatzung fiel das mit drei männlichen Personen besetzte Fahrzeug auf – und dabei hatten die Polizeibeamten den richtigen Riecher bewiesen. Auch wenn es der Fahrer des Wagens bei der Kontrolle zunächst nicht zugeben wollte, so stellte sich doch heraus, dass er erst 15 Jahre alt ist und mit dem Wagen seiner Eltern unterwegs war. Seine beiden Mitfahrer waren ebenfalls noch minderjährig. Die drei deutschen Jugendlichen wurden durch die Beamten nach Hause gefahren und in die Obhut ihrer Eltern übergeben.
Sie alle müssen sich nun wegen des Verstoßes gegen die Corona-Verordnung verantworten, wobei auf den 15-jährigen Fahrer noch die Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zukommt. Je nach Ausgang des Verfahrens könnte diese unerlaubte Spritztour mit dem Auto der Eltern auch die Führerscheinstelle aufmerksam machen, wenn der Jugendliche einmal einen Führerschein machen will.